Nordrhein-Westfalen hat einen neuen Rocksender. Pünktlich um 12 Uhr ist Rock FM im ganzen Bundesland per Digitalradio gestartet.
Rock FM wurde im landesweiten Privatmux „Mein NRW DAB+“ auf Kanal 9D aufgeschaltet. Dabei handelt es sich um keine neues, zusätzliches Programm, sondern um eine Kapazitätsübernahme. Konkret hat bigFM seinen Sendeplatz auf Kanal 9D zugunsten von Rock FM geräumt.
Hat bigFM in Nordrhein-Westfalen aufgegeben?
Genau genommen hat sich bigFM in Nordrhein-Westfalen auf DAB+ selbst Konkurrenz gemacht. Denn der Sender war bislang im privaten NRW-Mux gleich doppelt vertreten. Einmal mit seiner Regionalversion bigFM NRW und der bundesweiten Version. Letztere wurde nun zugunsten von Rock FM aufgegeben. Nachdem bigFM mit seinem Programm für NRW weiter auf DAB+ auf Sendung ist, besteht für beide Anbieter, aber auch die Hörer, eine WinWin-Situation.
Welches Programmformat hat Rock FM?
Bei Rock FM ist der Name Programm. Der zur Audiotainment Südwest gehörende Sender hat sich auf Rockmusik spezialisiert, er hieß früher Regenbogen 2. Schwerpunktmäßig werden Rocktitel der 1980er- und 1990er-Jahre gespielt. Daneben spielt Rock FM auch die legendäre Rock-Hits aus den 1970ern und den 2000ern bis heute. Zu seiner Musik sagt Rock FM: “Jeder Song: handgemacht. Jeder Musiker für sich eine Legende.” Damit zählt Rock FM garantiert nicht zu jenen Sendern, bei denen man beim Zuhören einschläft.
Wo ist Rock FM zu empfangen?
Über UKW ist Rock FM nur über vier Standorte in Rheinland-Pfalz zu hören. Immerhin werden Mannheim, Darmstadt und Teile von Frankfurt auf UKW erreicht. Auf DAB+ ist Rock FM zu einer richtigen Größe herangewachsen. Seit Ende 2017 ist Rock FM in Baden-Württemberg über den landesweiten Priwatmux OAS BW auf Kanal 11B zu empfangen. Weiter ist der Rocksender im Mux Saarland DAB+ auf Kanal 9C zu hören. Mit den 17 Standorten von Mein NRW DAB+ auf Kanal 9D, wird Rock FM über 52 digitale Sendeanlagen in Deutschland verbreitet.
Mit welcher Datenrate kommt Rock FM?
Rock FM kommt über alle drei DAB+-Netze mit je 72 kBit/s und ist somit auf dem digitalen Weg bereits klanglich gegenüber UKW im Vorteil.
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