UKW-Zukunft unklar? Nächster Sender wechselt zu Divicon

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Radio UKW Bild: © jakkapan - Fotolia.com
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Radio Salü wird zukünftig mit Divicon Media seine Programme verbreiten. Die Gründe dafür liegen in der unsicheren Zukunft der UKW-Versorgung durch die Media Broadcast.

Wie das saarländische Unternehmen Radio Salü gestern mitteilte, werden seine beiden Programme Radio Salü und Classic Rock Radio bald mittels neuer Technik verbreitet. Grund dafür ist die unklare Zukunft beim Betrieb und Versteigerung von UKW-Sendeanlagen durch die Media Broadcast. Diese hatte bereits im Februar 2017 in einer Pressemitteilung geschrieben, sich aus der UKW-Verbreitung zurück zu ziehen und sich auf DAB Plus zu konzentrieren. (DIGITALfernsehen berichtete)

Nun geht der saarländische Radiosender Radio Salü einen eigenen Weg und wird auf den Neubau von Sendeantennen sowie die Installation neuer, moderner Hardware-Komponenten setzen. Hierbei kommt die Divicon Media aus Leipzig ins Spiel. Sie kümmert sich um die technischen Angelegenheiten in Bezug auf Aus- und Neubau sowie Betreuung der Anlagen.
 
„Nach umfangreicher Prüfung und vielen intensiven Beratungsgesprächen schaffen wir nun gemeinsam mit unserem Partner Divicon Media eine solide, verlässliche Grundlage für die Zukunft von Radio Salü und Classic Rock Radio. Dass sich Zuverlässigkeit und Kreativität nicht ausschließen müssen, hat das Team um Mike Lehmann eindrucksvoll nachgewiesen und hier trotz hochkomplexer Anforderungen tolle Arbeit geleistet – ein Meisterstück sozusagen“, erklärt Sascha Thiel, Geschäftsführer bei Radio Salü. „Dabei sticht natürlich der Neubau unserer Antenne am Standort Schoksberg besonders hervor, welcher für uns nachweislich die beste ökonomische und technische Option geworden ist.“
 
„Wir freuen uns sehr über das entgegengebrachte Vertrauen von Radio Salü und das nun folgende gemeinsame Projekt“, so Mike Lehmann, Geschäftsführer der Divicon Media. „Angesichts vieler offener Fragen und gegenläufiger Informationen zum Thema UKW-Antennen sind Veranstalter mittlerweile oft besser beraten, die Zügel in die eigene Hand zu nehmen. Im Falle Radio Salü war nicht nur die Initiative zum Wechsel des Dienstleisters vorhanden, auch alle technischen und wirtschaftlichen Argumente haben von Anfang an für die Umsetzung eines neuen, besseren Konzeptes gesprochen.“

[tk]

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