US-Skandaltalker Howard Stern verklagt Arbeitgeber Sirius XM

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Radio UKW Bild: © jakkapan - Fotolia.com
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Das US-Satellitenradio Sirius XM befindet sich im juristischen Clinch mit seinem umstrittenen Starmoderator Howard Stern. Der Skandaltalker bezichtigt das Unternehmen des Vertragsbruchs.

Stern und sein langjähriger Agent Don Buchwald werfen dem Unternehmen laut einem Bericht des „Wall Street Journal“ (Mittwochsausgabe) vor, versprochene Aktienoptionen nicht ausgeschüttet zu haben. Diese seien dem Talkmaster im Zuge seiner im Dezember bekanntgegebenen Vertragsverlängerung mit Sirius XM bis Ende 2015 als Gegenleistung für den Anschub der Abonnentenzahlen versprochen worden, hieß es in dem Bericht.

Die Produktionsfirma One Twelve Inc. von Howard Stern hat demnach Klage vor dem Supreme Court des US-Bundesstaats New York eingereicht. In der Klageschrift heißt es, Stern habe seit seiner Verpflichtung dazu beigetragen, die internen Planzahlen von Sirius XM und seinem Vorgänger Sirius Satellite Radio in jedem Jahr um mindestens zwei Millionen Kunden zu übertreffen. Seit 2006 seien die vereinbarten Boni aber nicht mehr gewährt worden.

Sirius XM zeigte sich in einer am Abend verbreiteten Stellungnahme „überrascht und enttäuscht“ über die juristischen Schritte. Man habe durch die jüngst erfolgte Vertragsverlängerung mit Stern die Wertschätzung für dessen Arbeit deutlich unterstrichen. Zudem sei man auf Grundlage des ursprünglich 2004 abgeschlossenen Vertrags sämtlichen Verpflichtungen gegenüber dem Moderator, seinem Agenten und der Produktionsfirma nachgekommen. [ar]

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