5G-Nutzung: Sat-Betreiber versilbern in vielen Regionen der Welt ihre C-Band-Bereiche

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5G Mobilfunk Antenne Vodafone 5G; © Vodafone
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Frequenzen zwischen 3,4 bis 3,7 Gigahertz, der sogenannte C-Band-Bereich sind nicht nur hierzulande für 5G-Betreiber von Interesse, auch in anderen Teilen der Welt kommen diese Frequenzen auf den Auktionstisch – zum Beispiel in Südostasien.

Thaicom macht den Weg für 5G im C-Band-Bereich frei. Der Sat-Betreiber stimmte letzt Woche laut „Bangkokpost.com“ der Räumung des Frequenzbereichs zwecks Nutzung durch den neuesten Mobilfunkstandard zu.

Bislang sendet der TV-Satellit Thaicom 5 dort Programme aus dem südostasiatischen Raum nach Europa, Afrika, Australien und Asien. In kürze wird dieser jedoch umziehen müssen. In Zusammenarbeit mit der zuständigen thailändischen Rundfunk- und Telekommunikations-Kommission NBTC werden die Frequenzen zwischen 3,4 und 3,7 Gigahertz zur 5G-Auktion frei gegeben. Thaicom erhält dafür eine noch zu verhandelnde Kompensation.

Diese soll auf einer gesetzlichen Basis geschehen. Hierbei wird sich die Regulations-Behörde auf eine Studie von drei unabhängigen akademischen Institionen stützen.

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6 Kommentare im Forum

  1. Die Großen kriegen eine Entschädigung - wie ist es denn mit dem Funkmikrofon - Betreibern, die ihren Gerätepark dank 2 x Digitaler Dividende 2 x renovieren mussten?
  2. Alles eine Frage der Nutzungsrechte, bzw. des Status der Nutzungsrechte. Satellitenbetreiber haben/hatten primäre Nutzungsrechte für die Frequenzen 3,4 bis 3,7 GHz; während die Nutzer von Funkmikrofonen schon immer lediglich sekundäre Nutzungsrechte der Frequenzen hatten.
  3. Das heißt, nach der Versteigerung des C-Bandes für 5G Mobilfunk kriegen die europäischen C-Band Satellitenbetreiber auch eine Entschädigung ? Aaber vielleicht war man so geschickt, zeitlich begrenzte Nutzungsrechte zuzuteilen ...
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