München – Premiere-HD-Kunden wurden vergangenes Wochenende von ungewohnten Qualitätseinbußen überrascht. Aus Unternehmenskreisen erfuhr DIGITAL FERNSEHEN, dass dies wohl nicht nur den Zuschauern so ging.
Auch Premiere selbst soll nach DF-Informationen von den schlechten Bildsignalen auf dem falschen Fuß erwischt worden sein. So müssen sich wohl im Vorbereitungsprozess für das MPEG4-Encoder-Update unerwartete Einstellungsveränderungen ergeben haben, die nicht vorhersehbar waren.
Was die genaue Ursache für die Probleme am Wochenende gewesen war, soll selbst bei Premiere niemand genau wissen. Auf offizielle Anfrage war von Premiere nur zu erfahren, dass die Optimierung zur Beseitigung der Bildstörungen im Laufe des Montags abgeschlossen wurden.
Damit dürften wohl die in verschiedenen Foren geäußerten Vorwürfe, Premiere habe am Wochenende herumexperimentiert, nicht stimmen. In den vergangenen Tagen kam es in einschlägigen Foren vermehrt zu Spekulationen, dass die Qualitätsprobleme von Premiere wohlwollend in Kauf genommen worden seien, um die Bildqualität bei geringerer Bitrate auszutesten. [lf]
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