[DF 08/12] Filme vom PC streamen

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Satellit, Bild: © twobee - Fotolia.com
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Heimvernetzung ist nicht erst seit wenigen Wochen ein wichtiges Thema für viele Fernsehkonsumenten. Doch obwohl die Netzwerkschnittstelle bei den meisten Geräten inzwischen zum Standard geworden ist und zur Administration von Netzwerken am PC nicht mehr zwingend ein Hochschulabschluss notwendig wird: Die simple Vernetzung der Geräte stellt Nutzer immer wieder vor einige Schwierigkeiten.

Insbesondere Filmfans haben sicherlich schon lange das Potenzial von Linux- Receivern mit dem E2-Betriebssystem erkannt. Fast alle am Markt befindlichen Digitalreceiver dieser Bauart verfügen über die Möglichkeit, intern eine Festplatte zu verbauen und Filme aufzuzeichnen. Durch die umfangreichen Schnittstellen wie USB oder eSATA können zusätzlich externe Speichermedien mit dem Receiver verbunden werden und schließlich bietet der Netzwerkanschluss auch den Zugriff auf das Gerät über den heimischen PC inklusive der Möglichkeit, aufgenommene Sendungen hin- und herzukopieren.
 
Eine feine Sache, doch schnell kann es auch Probleme geben. Schließlich entsteht gerade durch den Datenhunger der HD-Sendungen schnell eine stattliche Sammlung an Filmen, welche die Speicherkapazität des Gerätes selber übersteigt. Ein Auslagern auf externe Datenträger oder den PC ist angesagt. Doch was tun, wenn der Lieblingsfilm auf dem Computer liegt und man keine Lust hat, vor dem Beginn des Kinoabends erst die Datei auf den Receiver zu verschieben? Oder man wünscht sich, aus verschiedenen Räumen Zugriff auf die aufgenommenen Dateien zu haben. Die Lösung kann ein Network Attached Storage (NAS) sein, also eine netzwerktaugliche Festplatte, auf die alle Geräte im heimischen Netzwerk Zugriff haben. Doch eine solche NAS-Lösung ist je nach Ansprüchen des Nutzers verhältnismäßig teuer.

Windows 7 als Datenspeicher
 
Nutzer eines Rechners im Netzwerk haben da eine viel einfachere Lösung: Durch gezielte Dateifreigabe der Ordner oder Videofestplatten wird der heimische Rechner zum Multimedialieferanten für Video, Audio und Fotos. Natürlich ist die hier vorgestellte Lösung nur sinnvoll, wenn es sich um den Wunsch nach gelegentlichem Zugriff auf die Dateien handelt. Soll der Rechner hingegen tagtäglich laufen, um die Filme im Netzwerk bereitzustellen, so werden Sie bei der nächsten Stromrechnung gehörig erschrecken, denn hier sind spezielle NAS-Lösungen der deutlich preiswertere Weg.
 
Alle anderen Gelegenheitsnutzer jedoch können nach unserer Anleitung vorgehen und einfach den Heim-PC als Datenlieferanten einrichten. In unserem Beispiel zeigen wir Ihnen die Vorgehensweise mit Windows 7 Home Premium. Bei anderen Windows-Betriebssystemen ist die Freigabe aber auf ähnlichem Weg zu bewerkstelligen.
 
Wie Sie Ihren Windows-Rechner als Multimediaserver konfigurieren lesen Sie in der aktuellen Ausgabe unseres Magazins Ausgabe 08/2012 unseres Magazins DIGITAL FERNSEHEN, dass für Sie ab sofort am Kiosk, im Online-Shop und im Abo erhältlich ist.

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[red]

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  • Empfang_Satellit_Artikelbild: © twobee - Fotolia.com

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