Entavio- und Premiere-Smartcards nicht kompatibel

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Satellit, Bild: © twobee - Fotolia.com
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München – Premiere wird ab September via Simulcrypt-Verfahren beide Verschlüsselungssysteme parallel ausstrahlen.

Wer ab September Premiere abonnieren will, muss bei der Bestellung seiner Smartcard aufpassen. Denn ab diesen Zeitpunkt werden die Pay-TV-Kanäle auch über die von Astra initiierte Plattform Entavio vermarktet – und das in einer anderen Verschlüsselung.

„Beide Codierungssysteme basieren auf Nagravision Aladin“, so Klaus Bechtold, Geschäftsführer der Nagravision GmbH. „Doch es sind zwei komplett individuelle Verschlüsselungssysteme.“
 
Damit die kürzlich von Astra und Premiere angekündigte Empfangsmöglichkeit auf der jeweils anderen Plattform möglich sein wird, muss Premiere ab September sein Programm mittels Simulcrypt-Verfahren in den Nagra-Varianten „Nagra Aladin für Premiere“ sowie „Nagra Aladin für Entavio“ ausstrahlen.
 
Das Ergebnis: Eine Entavio-Smartcard wird nur in einem Entavio-Receiver die Premiere-Programme freischalten, eine Premiere-Smartcard wird ausschließlich in einem Premiere-Receiver die Entavio-Programme decodieren. Zuschauer sollten künftig also genau darauf achten, welche Smartcard angefordert wird.
 [lf]

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46 Kommentare im Forum
  1. AW: Entavio- und Premiere-Smartcards nicht kompatibel und ich dachte mit entavio verschwinden die receivertürme... das bedeutet praktisch komplettaustausch... und der rest ist schrott oder zurück zum kabel (oh je jetzt kommt floppy)
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