Groebel: „Adressierbarkeit ist wichtig“

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Satellit, Bild: © twobee - Fotolia.com
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Leipzig/Berlin – „Mehr Möglichkeiten“ und „viel größere individuelle Wahlfreiheit“ biete die Verschlüsselung der digitalen Programme dem Konsumenten. Dieser Meinung ist Prof. Dr. Jo Groebel, Direktor des Deutschen Digital Instituts.

Den Medienexperten stört es, dass in der öffentlichen Diskussion die geplante Verschlüsselung der digitalen Programme über Entavio so kritisch betrachtet wird. Hier nimmt der Medienexperte gegenüber dem DIGITAL INSIDER vor allem die Sender in die Pflicht, die den Vorteil derDigitalisierung „sehr viel deutlicher“ machen müssten.

In vielen anderen Lebensbereichen sei die Adressierbarkeit einzelner Kunden bereits angekommen. Und ähnlich werde es auch im Fernsehen laufen: Laut Groebel ist die neue Medienlandschaft eine „Kombination aus Maß- und Massenkommunikation“, in der jeder Zuschauer die Inhalte zu sehen bekommt, die er sehen möchte.
 
Die von Politikern und Verbraucherschützern immer wieder geschürte Angst vor dem „gläsernen Konsumenten“ geht für Groebel an der Realität vorbei: „Wir haben den gläsernen Konsumenten längst, und das stört uns bei Strom- und Wasserverbrauch auch überhaupt nicht.“ Sobald der Vorteil einer Sache klar sei, würden auch die Bedenken bezüglich der Datenspeicherung verfliegen, führt Groebel aus. Im Gespräch mit DI nennt der Medienexperte hierbei das Bonussystem „Payback“ als Beispiel, bei dem die Kunden sich gegen die Adressierung auch nicht sträuben würden.
 
Das komplette Interview mit Prof. Dr. Jo Groebel finden Sie auf www.digital-insider.de. [lf]

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4 Kommentare im Forum

  1. AW: Groebel: "Adressierbarkeit ist wichtig" Der Mann ist Lobbyist und als solcher sollte er keine Plattform bekommen.
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