Kathrein macht vier CI-Receiver fit für HD-Plus-Empfang

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Satellit, Bild: © twobee - Fotolia.com
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Der Rosenheimer Digital-TV-Spezialist hat in dieser Woche weitgehend unbemerkt Firmware-Aktualisierungen auf seiner Website bereitgestelt, die vier Satelliten-Modelle auf den Einsatz der Legacy-CAMs für die Plattform HD Plus vorbereiten.

Für die Gerätetypen UFS 912 und UFS 922 wird die aktuelle Version 2.01 bereits seit Dienstag bereitgestellt, für UFS 903 und UFS 904 seit Mittwochabend. In beiden Fällen findet sich die benötigte Datei im Support-Bereich der Website nicht hinter dem regulären Software- und Firmware-Link. Stattdessen findet sich ein eigener Unterpunkt „HD+ Software“ auf den Produktseiten.

Die neue Version 2.01 unterscheidet sich vom Vorgänger 2.00 laut Release-Notes von Kathrein ausschließlich in der Aktivierung der Modulunterstützung für HD Plus Legacy, die ältere Set-Top-Boxen mit CI-Schnittstelle in die Lage versetzt, RTL HD, Vox HD, Kabel 1 HD, Sat 1 HD, Pro Sieben HD und ab November auch Sport1 HD nach Einschub des Legacy-CAMs mit HD-Plus-Smartcard zu entschlüsseln.

Nach Ankündigung von HD Plus wollen insgesamt 23 Hersteller für rund 70 Set-Top-Boxen und TV-Geräte mit Digitaltuner Software-Aktualisierungen bereitstellen, die den Einsatz des Legacy-CAMs in der Common-Interface-Schnittstelle erlauben (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Auf der Liste glänzen einige populäre Anbieter durch Anwesenheit, darunter Dream Multimedia und Topfield, die sich der zuschauerunfreundlichen HD-Plus-Plattform verweigern.
 
Auch viele große TV-Hersteller haben bislang keine HD-Plus-Updates für ältere Modelle, die lediglich über eine CI-Schnittstelle verfügen, angekündigt. Neuere Fernseher bringen in der Regel Unterstützung für CI-Plus mit und können über entsprechende Module von HD Plus aufgerüstet werden. [ar]

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8 Kommentare im Forum

  1. AW: Kathrein macht vier CI-Receiver fit für HD-Plus-Empfang Dieser HD+ Karm verbreitet sich wie ein Virus.....
  2. AW: Kathrein macht vier CI-Receiver fit für HD-Plus-Empfang HD+ Made in Germay Hier trifft eigentlich der ureigenste Ausdruck wieder voll zu. Warnung. Für alle jüngeren, Als Ende des 19. Jahrhunderts neben auch in anderen europäischen Ländern die Industriealisierung einsetzte, versuchte man in Großbritannien, sich mit der Kennzeichnung importierter Ware gegen vermeintlich minderwertige Nachahmungsprodukte zu schützen. Das britische Handelsmarkengesetz vom 23. August 1887 (Merchandise Marks Act 1887) schrieb vor, dass auf Waren unmissverständlich das Herkunftsland anzugeben sei. Diese Bestimmungen wurden im Ersten Weltkrieg noch verschärft, um es den Briten zu erleichtern, Waren der Kriegsgegner zu erkennen und zu boykottieren. Wikipedia
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