München – Zwischen acht und 17 Cent sollen die über Premiere Star aufgeschalteten Sender pro Kunde im Monat erhalten. Damit können die Spartenkanäle von den Einnahmen bei Premiere Star nicht alleine leben.
Aus Branchenkreisen war zu hören, dass sich die von Premiere Star gezahlte Vergütung durchschnittlich im Zehn-Cent-Bereich bewege. Damit liege bei Premiere der Umsatz pro Kunde (ARPU) derzeit bei zwölf Euro. Laut Premiere Star-Geschäftsführer Wolfram Winter gibt Premiere die Einnahmen hauptsächlich für den Marketingaufwand, die Büromiete und Gehälter aus.
Weiterhin sickerte die Information durch, dass die Gewinnschwelle für Premiere Star bei zirka 200 000 Abonnenten liegen soll. Um diese zu erreichen hat Winter erneut kräftig die Werbetrommel für das Pay-TV gerührt. So verspreche das Bezahlfernsehen „wunderbare Rendite“ sowie „eine Stabilität, die im Medienbereich ansonsten unüblich ist“. Dies würde nicht zuletzt an der Tendenz deutlich, dass die Free-TV-Kanäle vermehrt ihre hochwertigen Sendungen in Pay-TV-Sendern bündeln. [lf]
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