SES 4: Technische Probleme verhindern Satellitenstart

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Satellit, Bild: © twobee - Fotolia.com
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Technische Schwierigkeiten an der Trägerrakete haben den Start des neuen SES-Satelliten SES 4 verhindert. Ein neuer Versuch, den künstlichen Himmelskörper ins All zu bringen, soll in ungefähr 25 Tagen unternommen werden.

Grund für die Verzögerung seien Probleme mit dem Avioniksystem der Startrakete vom Typ ILS Proton Breeze M, teilte der Satellitenbetreiber am Dienstag mit. In den kommenden Wochen soll die betroffene Einheit ausgetauscht werden. Techniker hatten den Start abgebrochen, nachdem sie bei Tests vor dem Start anormale Daten vom oberen Bereich der Rakete erhielten.

SES-4 sei der bisher größte und leistungsstärkste Satellit des Konzerns.Der 20-Kilowatt-Vertreter ist mit 52 C-Band- und 72Ku-Band-Transpondern ausgestattet. Seine C-Band-Ausleuchtzonen versorgendie östliche Hemisphäre Europas und Afrikas sowie die gesamte Regionvon Nord- bis Südamerika. Ein globaler Beam unterstützt Kunden imMobilfunk- und Schifffahrts-Bereich.
 
Vier regionale Ku-Band-Beams stellen Dienste für Europa, den NahenOsten, Westafrika, Nordamerika und Südamerika bereit und bieten laut SESeine besonders hohe Kanalwechsel-Fähigkeit zwischen C-Band- undKu-Band-Transpondern, die eine verbesserte Konnektivität erlauben soll.Der neue Satellit basiert auf der Plattform Space Systems/Loral 1300undist für eine Lebensdauer von mindestens 15 Jahren ausgelegt. [rh]

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  • Empfang_Satellit_Artikelbild: © twobee - Fotolia.com

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