Triax bringt HDTV-Sat-Receiver mit HbbTV – weitere Geräte

0
60
Satellit, Bild: © twobee - Fotolia.com
Bild: © twobee - Fotolia.com

Der Digital-TV-Spezialist Triax hat auf der Fachmesse Anga Cable unter anderem einen neuen HDTV-Satellitenreceiver vorgestellt. Mit einer integrierten Festplatte, Twin-Tuner und HbbTV-Unterstützung zeigt sich das Gerät zukunftssicher.

Nach einer am Freitag veröffentlichten Mitteilung kann der neue S-HD 990 Hybrid über die 500 GB große Festplatte alle SD- und HD-Programme aufzeichnen. Die Unterstützung des HbbTV-Standards erweitert die Programmvielfalt um Online-Angebote wie Mediatheken oder Internetradio. Über den DLNA-Standard kann der Receiver per Ethernet-Schnittstelle in das Heimnetzwerk integriert werden.
 
Pay-TV-Programme von Sky oder HD-Plus-Angebote können über zwei integrierte CI-Plus-Schnittstellen empfangen werden. Ein Touchscreen auf der Frontblende soll laut Hersteller für eine besonders komfortable Bedienung sorgen.
 
Zur weiteren Ausstattung des Receivers gehören außerdem HDMI-, Scart-und Komponentenausgänge, Timeshift-Funktionen zur zeitversetztenAufnahme, EPG, Unicable-Unterstützung und die Möglichkeit, Software perUSB-2.0-Schnittstelle oder den Ethernetanschluss auf den neuesten Standzu bringen. Der Ton kann entweder über zwei Cinch-Buchsen (Stereolinks/rechts) oder über den optischen bzw. koaxialen AC3-Digitalausgangzu einer HiFi-Anlage weitergeleitet werden. Der S-HD 990 Hybrid ist absofort für 579 Euro (UVP) im Handel erhältlich.

Neben dem HD-Flaggschiff präsentierte Triax auch das neue Satelliten-Pegelmessgerät SPM 1200 HD. Das für Unicable-Systeme geeignete Gerät verfügt über ein 3-Zoll-LCD-Display, über welches wahlweise das aktuelle Fernsehbild, eine Spektrumanalyse oder ein Konstellationsdiagramm angezeigt werden können. Zudem lassen sich das Bitfehlerverhältnis (BER) und der Signal-Rauschabstand (S/N) visualisieren. Die entsprechenden Werte können via USB-Schnittstelle auf einem externen Datenträger gespeichert werden.
 
Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen zählen Auto-Suche sowie Blind-und NIT-Scan. Ein zusätzliches kleines LED-Display, auf dem die Signalqualität angezeigt wird, soll eine exakte Ausrichtung der Antenne erleichtern. Das Pegelmessgerät soll sich per Hand oder mitgelieferter Fernbedienung steuern lassen. Der Eingangs-Frequenzbereich reicht von 950 bis 2150 MHz. Der LNB-Eingang, der sich auf der Oberseite des Pegelmessgeräts befindet, ist für 13/18 V (400 mA max.) ausgelegt. Da das Gerät DiSEqC 1.1 und 1.2 unterstützt, können verschiedene Satellitensysteme empfangen werden.
 
An den Seiten des Gerätes befinden sich ein Anschluss für die Stromversorgung, eine USB-Schnittstelle sowie ein Ein- und ein Ausgang für Audio/Video. Im Lieferumfang sollen ein 220-V-Netzteil, ein 12-V-Ladekabel, ein USB-Kabel, ein Cinch-Kabel, ein Mini-Kompass und eine Tragetasche enthalten sein. Die Betriebsdauer gibt der Hersteller mit maximal fünf Stunden an.
 
Im neuen Produktportfolio sind auch zwei neue 4-Loch-Modem-Einzeldosen GAD 404 S und GAD 407 DD für den Einsatz in interaktiven CATV-Netze enthalten. Beide Ausführungen haben jeweils einen IEC-Auslass für TV- und einen für Radioempfang sowie zwei F-Auslässe. Über diese lassen sich mit der GAD 407 DD zwei Kabelmodems betreiben. Da bei der GAD 404 S einer von den F-Auslässen als Sat-Port mit Fernspeisemöglichkeit ausgelegt ist, kann bei dieser Ausführung zudem ein Receiver angeschlossen werden.
 
Der Frequenzbereich der beiden Modem-Einzeldosen, die für entkoppelte Stichleitungen konzipiert sind, reicht von 5 bis 2400 (GAD 404 S) bzw. 1006 MHz (GAD 407 DD). Die GAD 407 DD hat einen Dämpfungswert von 6,5 dB (TV und Radio) und 10 dB (Data). Bei der GAD 404 S betragen diese Werte 4 dB (Data und TV) und 8 dB (Radio). Triax versichert, dass bei beiden Modellen im Modembetrieb keine Störungen des digitalen oder analogen Fernsehempfangs auftreten. [rh]

Bildquelle:

  • Empfang_Satellit_Artikelbild: © twobee - Fotolia.com

0 Kommentare im Forum

Alle Kommentare 0 im Forum anzeigen

Kommentieren Sie den Artikel im Forum