Die Startvorbereitungen für die nächste russische Proton-Trägerrakete sind abgebrochen worden. Die Rakete soll am 20. Dezember den europäischen Internet-Satelliten KA-Sat ins All schießen.
Der europäische Auftraggeber Eutelsat Communications hatte, nach Informationen der russischen Nachrichtenagentur Ria Nowosti vom Freitag, eine Aussetzung der Vorbereitungen erbeten. Grund dafür ist die vor einer Woche abgestürzte Trägerrakete mit drei Glosnass-Satelitten (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Der Satellitendienstleister wolle die Ergebnisse der Untersuchung abwarten, um eventuelle technische Mängel ausschließen zu können.
Der Starttermin selbst wurde bisher nicht verschoben. Eine Verschiebung sei, so ein Sprecher der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos, jedoch nicht auszuschließen. Der Internet-Satellit KA-SAT soll europaweit schnellere Anwendungen für Internetdienstleistungen und lokale TV-Übertragungen ermöglichen (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). [mw]
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