Arte sendet „United We Stream“ jetzt auch aus französischen Clubs

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Arte will das Angebot „United We Stream“, bei dem in der Corona-Krise DJ-Sets aus leeren Clubs gestreamt werden, jetzt auch aus Locations in Frankreich senden.

Seit Projektbeginn im März habe „United We Stream“ auf den Arte-Kanälen rund 11 Millionen Aufrufe erzielt, sagte die Kulturchefin des Senders, Claire Isambert, am Dienstag. „Nachdem wir bereits aus Clubs in Deutschland, Österreich und England übertrugen, wird „United We Stream“ nun auf Frankreich ausgeweitet und mehr und mehr zum großen europäischen Projekt.“ 

Für die Zeit nach Corona rechnet der Sender hingegen nicht damit, das Format weiterzuführen. „Keiner, ganz bestimmt auch nicht die Künstlerinnen und Künstler und die Leute, die sich sehnen nach dem Dancefloor, wünschen sich das als Dauerveranstaltung“, sagte Arte-Deutschland-Geschäftsführer Wolfgang Bergmann. Sobald DJs wieder vor Leuten auflegen könnten, würden sie «nicht mehr alleine irgendwo sitzen und „United We Stream“ so weiter betreiben.“ 

Mit der Aktion „United We Stream“, das von der Berliner Clubcommission ins Leben gerufen wurde, versorgen bekannte Clubs seit Wochen coronabedingt ausgebremste Partygänger mit täglichen Live-Sets internationaler DJs und DJanes. Zusätzlich werden Spenden für die Clubszene gesammelt. Mitte Mai lag das Spendenvolumen bei rund 900 000 Euro. Als Streamingpartner fungiert neben Arte auch der Rundfunk Berlin-Brandenburg.

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  • Arte2: © Arte

1 Kommentare im Forum

  1. Glaub nicht das sich das wirklich lohnt, es funktioniert wie (reines) Homeschooling und (reines) Homeoffice vielleicht für kurze Zeit weil es einige Leute aus Langweile und mangels Alternativen mal ausprobieren, aber die Begeisterung verfliegt dann relativ früh, weil das Gemeinschaftsgefühl ausbleibt.
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