Flimmit-Relaunch: Österreichisch, öffentlich-rechtlich, kostenpflichtig

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Flimmit; © Flimmit
© Flimmit

Um den Relaunch von Flimmit als öffentlich-rechtliches Bezahl-Angebot wurde in Österreich lange gestritten (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Nun ist es schließlich so weit.

Das gesamte Flimmit-Programm kann ohne Einschränkung (in Österreich) für rund 4 Euro im Monat oder 39,99 Euro im Jahr auf Desktop, Laptop, TV, Smartphone oder Tablet angeschaut werden. Während eines siebentägigen Probezeitraums haben Interessierte die Chance, sich kostenlos vom umfangreichen Angebot der Plattform überzeugen zu lassen. Danach ist eine Zahlung notwendig, die per Kreditkarte möglich ist. Künftig soll auch Paypal die Zahlungsmöglichkeiten ergänzen.

Der Schwerpunkt des Angebots wurde beim Relaunch auf fiktionalen und vor allem österreichischen Content gelegt. Dabei fokussiert sich Flimmit auf folgende Kategorien: Österreichische Serien – Aktuelle Serien & Kult-Serien, Österreichischer Film – aktuelle TV-Filme, Kinofilme und Kult-Filme, Kinder & Familie, Dokumentationen. Mit Kabarett wird das Programmangebot der Aboplattform außerdem noch um ein Genre erweitert.

Ausgewählte ORF-Produktionen werden zukünftig bereits vor TV-Ausstrahlung exklusiv auf Flimmit zu sehen sein. Zum Auftakt der neuen Plattform startet Flimmit mit der Vorab-Premiere der neuen ORF-Top-Serie „Letzter Wille“, in der Johannes Zeiler als Erbenermittler immer dann gefragt ist, wenn es keine Nachkommen, keine Verwandten und auch kein Testament gibt.

Zusätzlich sind weitere technische Features und Programmideen in Planung und bereits in Entwicklung, die ehestmöglich nachgezogen werden. So werden bald auch noch Funktionen wie „Weiterschauen“, „Merkliste“ und „Empfehlungen“ angeboten.

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  • Flimmit: © Flimmit

2 Kommentare im Forum

  1. und ? Es ist weiter eine ORF Tot Geburt. 40 Euro extra zur GIS für inhalte die schön mit der GIS bezahlt würden. die werden auch weiter hin keine Zahlenden Kunden finden.
  2. Der eigentliche Kracher ist, dass es dem ORF von der KommAustria (Aufsichtsbehörde) per Bescheid erlaubt wurde, Gebührengelder für diesen Dienst zu verwenden. Jetzt, wo sie sogar Exklusiv-Premieren über den Dienst verscherbeln wollen, bekommt das eine neue Dimension der Frechheit.
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