Neue Visionen startet eigenen Streamingdienst mit Filmen und Shows

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Neue Visionen Plus
Foto: Neue Visionen

Der Neue Visionen Filmverleih will bald den hauseigenen Streamingdienst „Neue Visionen Plus“ starten. Das steht auf dem Programm.

Der Streaming-Markt in Deutschland bekommt ein neues Angebot. Wie der Neue Visionen Filmverleih mitteilt, wird Neue Visionen Plus das Portfolio des VoD-Channels Goodmovies übernehmen. Dieses soll ungefähr 500 Filme verschiedenster Genres umfassen. Neben den Filmen will der Streamingdienst aber auch auf eigens produzierte Talkformate, Unterhaltungs- und Wissensprogramme setzen. Erste Details dazu liegen bereits vor. Für eine Family-Entertainment-Serie namens „Skip“ hat der Verleih den Autor Kai Lüftner engagiert. Der Journalist und Filmkritiker Rüdiger Suchsland wird derweil das Format „Im Reich der Bilder – Kino, Kontext und Kritik“ moderieren, das aktuelle Kinofilme und Klassiker analysieren und kontextualisieren soll.

Ein weiteres Format namens „Räume zum Leben“ soll sich mit Zukunftsfragen unseres Zusammenlebens beschäftigen. Christina Bylow führt hierbei Gespräche mit Persönlichkeiten aus Architektur, Ökologie und Wohnen, wie Neue Visionen ankündigt. Torsten Frehse wird daneben das Talk-Format „kapital“ moderieren, in dem er mit Ökonomen, Wissenschaftlern oder Numismatikern diskutiert. Das Thema: Kulturgeschichte(n) des Kapitalismus. Darüber hinaus besprechen Nikolas Friedrich und Tobias Reißmann in der Sendung „Kinokompass“ aktuelle Kinostarts. Weitere Formate sollen bereits in Planung sein.

So kann man Neue Visionen Plus empfangen

Neue Visionen Plus entsteht unter Leitung von Sylvia Müller und Torsten Frehse, den Geschäftsführern des Verleihs, während Katja Siegel und Annika Dürholt die Produktion der neuen Formate übernehmen. Am 15. Oktober soll der Streamingdienst über eine eigene Website, eine App sowie als Zusatzabo bei Prime Video verfügbar sein. Zum genauen Preis macht der Anbieter allerdings noch keine konkreten Angaben.

Neue Visionen wurde im Jahr 1997 gegründet. Zum Programm des Berliner Verleihers gehört aktuell unter anderem Mascha Schilinskis Generationendrama In die Sonne schauen, das als Oscar-Beitrag für Deutschland ins Rennen geht.

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