Wim Wenders auf Arte: Grandiose Film-Klassiker nur noch kurze Zeit online

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"Der Himmel über Berlin", Bruno Ganz
©Studiocanal - Die 4K-Blu-ray zu "Der Himmel über Berlin" ist bei Studiocanal zu erstehen

Wim Wenders ist einer der großen Poeten des deutschen Films und hat unvergessliche Klassiker geschaffen, die jetzt nur noch für kurze Zeit in der Arte-Mediathek abrufbar sind.

Es ist sicher keine leichte Kost, die uns Wim Wenders mit seinen Filmen überlassen hat, aber ohne Frage sind darunter poetische und zeitlose Meisterwerke, für die Wenders zurecht Weltruhm erlangt hat und für die er zurecht als einer der wichtigsten Regisseure des deutschen Films gilt. Debütanten, die diese Lücken in ihrem Filmwissen endlich einmal schließen möchten, oder Kenner, die diese Perlen einfach nochmal erleben wollen, haben nun noch für wenige Wochen und teils nur noch für wenige Tage die Gelegenheit, einige der besten und schönsten Wenders-Filme in der Arte-Mediathek abzurufen.

Doku über Wim Wenders
© Kumaran Herold – Die Dokumentation „Wim Wenders – Der ewig Suchende“ ist noch bis zum 8. November 2025 in der Arte-Mediathek abrufbar

Diese Film-Klassiker von Wim Wenders gibt es jetzt noch bei Arte

  • „Der Himmel über Berlin“ (1987) – nur noch bis zum 30. September in der Arte-Mediathek: Falls Sie jemals von dem schändlichen Hollywood-Remake „Stadt der Engel“ (1998) mit Nicolas Cage und Meg Ryan gehört haben oder es gar ansehen mussten, vergessen Sie es bitte gleich wieder und schauen Sie sich unbedingt das traumhaft schöne Original „Der Himmel über Berlin“ an. Kurz vor dem Mauerfall porträtierte Wenders ein heute verlorenes West-Berlin und taucht dabei in die innersten Gedanken und Gefühle der Menschen ein, wie es kaum einem anderen Regisseur davor oder danach wieder gelungen ist.
  • „Der amerikanische Freund“ (1977) – nur noch bis zum 30. September in der Arte-Mediathek: Diese melancholische und vielschichtige Verfilmung des Kriminalromans von Patricia Highsmith zeigt Bruno Ganz und Dennis Hopper in den Hauptrollen und kann zum Frühwerk von Wim Wenders gezählt werden. Es war sein bis dahin erfolgreichster Film, über den Francis Ford Coppola auf ihn aufmerksam wurde, und gehört zu den bedeutendsten Beiträgen des deutschen Kinos der 1970er Jahre.
  • „Paris Texas“ (1984) – noch bis zum 15. November in der Arte-Mediathek: „Paris Texas“ ist einer der größten Klassiker von Wim Wenders mit einer grandiosen Nastassja Kinski auf dem Höhepunkt ihres schauspielerischen Schaffens. Dafür gab es in Cannes die Goldene Palme und noch einige andere Preise.
  • „Buena Vista Social Club“ (1999) – nur noch bis zum 30. September in der Arte-Mediathek: Wim Wenders kann auch ein reichhaltiges Portfolio an prämierten Dokumentarfilmen vorweisen. In „Buena Vista Social Club“ taucht er tief in die kubanische Musikwelt ein. Dafür gab es unter anderem eine Oscar-Nominierung.
  • „Pina“ (2011) – nur noch bis morgen zum 15. September in der Arte-Mediathek: Die ebenfalls mehrfach prämierte Doku über die Tanz-Choreographin Pina Bausch beeindruckte ihrerzeit im Kino mit atemberaubenden 3D-Aufnahmen. Aber auch in 2D ist das Werk ästhetisch sehr lohnenswert.
  • „Anselm – Das Rauschen der Zeit“ – nur noch bis zum 18. September in der Arte-Mediathek: Diese Doku-Porträt des weltberühmten, 1945 geborenen Künstlers Anselm Kiefer vermag wie „Pina“ mit atemberaubenden 3D-Aufnahmen zu glänzen und dennoch auch in 2D die Faszination der vielfältigen, oft schwermütigen Kunstwerke von Anselm Kiefer zu vermitteln.
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