Neuer Name für bayerischen Fernsehpreis

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blauer panther aus Porzelan
Bildquelle: Bayerisches Staatsministerium für Digitales

Der Bayerische Fernsehpreis ist einer Radikalkur unterzogen worden: Die Auszeichnung nennt sich künftig „Blauer Panther – TV & Streaming Award“ und öffnet sich für Produktionen von Streaminganbietern und Social Media Plattformen mit einem Sitz in Deutschland.

Zudem bekommen die Gewinner keine Preisgelder mehr. Nur der prämierte Nachwuchs erhalte eine Förderung von 10.000 Euro, teilte das Digitalministerium am Dienstag in München mit. In der Vergangenheit hatten auch andere Preisträger Geld erhalten. Insgesamt waren 110.000 Euro verteilt worden.

Der König ist tot, es lebe der König

„Die Digitalisierung verändert unser Leben in atemberaubender Geschwindigkeit. Auch die Medienbranche wandelt sich und ist dabei ein echter Innovationstreiber. Das wollen wir abbilden und entsprechend würdigen“, sagte Digitalministerin Judith Gerlach (CSU). Verliehen werden soll die Auszeichnung in vier Kategorien während der Medientage München. So sei am 19. Oktober eine kurzweilige Show geplant.

Bayerischer Fernsehpreis passé, stattdessen einfach nur Blauer Panther

Beteiligt sind unter anderem der Bayerische Rundfunk, das ZDF, der Konzern Google, die Medienunternehmen ProSiebenSat.1 und Sky oder der Streaminganbieter Prime Video. Finanziell unterstützt werde der Preis vom Freistaat.

Preiswürdig sind dem Ministerium zufolge neben TV- und Streaming-Produktionen auch Web-Angebote wie Instagram-Serien oder sogar Tiktok-Videos, sofern sie bestimmte Qualitätskriterien erfüllen und zum Beispiel gesellschaftlich relevant sind oder einen Beitrag zur Bildung leisten.

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  • df-blauer-panther: Bayerisches Staatsministerium für Digitales

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