
Frieden in Gaza? „Markus Lanz“ spricht am Dienstag im ZDF und im ZDF-Stream mit mehreren Gästen über die Idee, wie Frieden gelingen könnte.
Schon seit 2008 ist der Talk von Markus Lanz fester Bestandteil des ZDF-Programms. Drei Mal wöchentlich, nämlich dienstags, mittwochs und donnerstags, geht die in Hamburg produzierte Sendung on air. Und die liefert dem ZDF in fast allen Fällen überdurchschnittliche Quoten. In aller Regel unterhält sich Lanz mit vier bis fünf Personen in seiner rund 75 Minuten langen Sendung. Am Dienstag ab 22:45 Uhr geht es bei „Markus Lanz“ im ZDF um Trumps Friedensplan für den Gaza-Streifen. Wer ist heute bei „Markus Lanz“ zu Gast?
„Markus Lanz“ Gäste heute
- Daniel Gerlach, Journalist: Der Chefredakteur des Nahost-Magazins „zenith“ äußert sich zu Trumps 20-Punkte-Friedensplan für den Gazastreifen und gibt hierzu einen Überblick zu Chancen und Risiken.
- Elmar Theveßen, Korrespondent: Der Leiter des ZDF-Studios Washington informiert über Hintergründe und Reaktionen auf das gestrige Treffen zwischen US-Präsident Trump und Israels Premierminister Netanjahu.
- Katrin Glatz Brubakk, Kinderpsychologin: Für „Ärzte ohne Grenzen“ war sie mehrfach in Gaza. Sie berichtet von den massiven Zerstörungen im Kriegs- und Krisengebiet und von den Traumata der Kinder.
- Melody Sucharewicz, Soziologin: Die in Tel Aviv lebende Deutsch-Israelin spricht über den Zustand der israelischen Gesellschaft und erzählt zudem von ihrem Kampf für die Freilassung der von der Hamas entführten Geiseln.
Das sagt die ZDF-Programmdirektorin zur Talkshow „Markus Lanz“
Nadine Bilke: „Markus Lanz ist eine feste Größe unter den politischen Talkshows in Deutschland und hat es geschafft, sein Gesprächsformat in den zurückliegenden Jahren immer wieder neu zu justieren. Im Zentrum steht der gesellschaftliche Diskurs, den die Sendung fördert: Relevante gesellschaftspolitische Probleme werden in seinen Gesprächsrunden aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und engagiert diskutiert.“
Lanz selbst geht es darum, den Menschen Substanzielles zu vermitteln, wie er sagt: „Unsere Sendung ist immer öfter auch ein wenig Volkshochschule. Ich will Dinge kennen lernen und besser verstehen.“ Das Format hat in mehr als 16 Sendejahren eine Wandlung erfahren, wie es sie im deutschen Fernsehen nur selten gegeben hat. Aus einer Unterhaltungssendung mit einem bunten Gäste- und Themenmix, in der Showstars ebenso Platz fanden, wie Fußballlegenden, Weltreisende und gesellschaftspolitische Persönlichkeiten, ist eine nachgefragte politische Talkshow geworden.
Im Laufe der Zeit sei seine Neugierde, so sagte es Lanz in einem Interview, eher noch größer geworden. „Vor allem bin ich weiter denn je weg davon, irgendeine Unterscheidung zu machen zwischen vermeintlich wichtigen und vermeintlich weniger wichtigen Menschen. Es gibt ganz oft Geschichten von Leuten, die das Leben für einen kurzen Moment ins Rampenlicht stellt, die mich hinterher manchmal noch wochenlang beschäftigen.“ Alle „Markus Lanz“-Sendungen stehen nach der linearen Ausstrahlung auch im ZDF-Streamingportal bereit.
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