Über Satellit können europaweit viele Pornosender gesehen und abonniert werden. Welche sind das und warum ist dies möglich, obwohl in Deutschland eine Ausstrahlung verboten ist?
Nachdem uns die privaten Programmveranstalter auch in Deutschland in den ersten Jahren ihres Bestehens gezeigt haben, was man(n) unter Alpenglühen in der Lederhose zu verstehen hat, geht der österreichische Sender TV 6 aufs Ganze. Tagsüber können sich die Zuschauer per Telefon an Ratespielen à la Neun Live vergnügen. Nachts jedoch fallen alle Hüllen.
Boris und Steffi moderieren beispielsweise eine Call-in-Show, in der die Zuschauer per SMS ihre Meinung zu allen möglichen Themen loswerden können. Aufforderungen, sich sexuell zu betätigen, kommen die beiden gerne nach, insofern genügend Zuschauer aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz die gebührenpflichtigen Rufnummern gewählt haben. Dann geschieht das, was sonst nur via Satellit verschlüsselt angeboten wird und in Deutschland im Rundfunk gänzlich verboten ist.
Wie kommt es also, dass einige Anbieter ihr Erotik-Programm verschlüsseln müssen, deutschen Programmveranstaltern gesetzlich verboten wird, Hardcore zu zeigen, während TV 6 genüsslich vor sich hinsendet? DIGITAL FERNSEHEN gibt Antwort auf die Frage und zeigt, welche Sender in Deutschland abonniert werden können.
In einer großen Übersicht wird angegeben, welche Kanäle eher ruhig zur Sache gehen oder wo Hardcore angesagt ist. Außerdem: Wo werden bestimmte Vorlieben befriedigt und welcher Sender zeigt doch nur Wiederholungen? Darüber hinaus gibt es alle Informationen zu den Empfangsvoraussetzungen und den damit verbundenen Kosten. In einer Serie werden ab sofort in jeder Ausgabe die Sender näher vorgestellt. Die aktuelle DIGITAL FERNSEHEN ist ab sofort am Kiosk erhältlich. Oder abonnieren Sie rückwirkend unser Schnupperabo: drei Ausgaben für zehn Euro. [fp]
Bildquelle:
- Inhalte_Fernsehen_Artikelbild: Destina - Fotolia.com