Alles rund um Luxemburg bei EinsPlus

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Bild: Destina - Fotolia.com
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EinsPlus schaut über die Grenze Deutschlands nach Westen: dort liegt Luxemburg. Das Großherzogtum ist den meisten Europäern als internationaler Bankenplatz und als Sitz von EU-Behörden ein Begriff.

Auch wird Luxemburg gerne mit der Hauptstadt gleich gesetzt, ist jedoch ein Flächenstaat mit rund 475 000 Einwohnern, der zweitkleinste der EU, und seit 1890 unabhängig. Die Stadt, das Land und die Großregion wurden zusammen mit Hermannstadt in Rumänien zur „Europäischen Kulturhauptstadt 2007“ ernannt. EinsPlus lädt ein auf eine Reise zu den schönsten und interessantesten Sehenswürdigkeiten in dem vielseitigen Land der kurzen Wege. Sendetag: Sonntag, 15.07.2007

Reisewege Luxemburg, Sendetermin: Sonntag, 15.07.2007, 16:00 Uhr, Burgen, Banken, Bastionen,
Film von Wolfgang Felk
Im Großherzogtum Luxemburg gibt es neben der über 1000-jährigen Hauptstadt mit ihren imposanten, als Weltkulturerbe registrierten Wehranlagen viel zu entdecken: Im landwirtschaftlich geprägten Norden liegt beispielsweise die Ardennenstadt Vianden mit ihrer gewaltigen, wieder aufgebauten mittelalterlichen Burg. Die waldreichen Luxemburger Ardennen, einst wegen ihrer Armut ein Auswandererland, sind heute die Heimat von ökologisch bewussten Bauern, die es verstehen, Traditionspflege mit Erwerbssinn und Wirtschaftlichkeit zu verbinden. Als Kontrast dazu werden im von der Schwerindustrie geprägten Süden Luxemburgs Industriebrachen in Museen bzw. in Naturschutzgebiete umgewandelt.
 
Bilderbuch: Luxemburg, Sendetermin: Sonntag, 15.07.2007, 16:45 Uhr, Von Echternach in die Hauptstadt, Film von Utz Kastenholz
‚Bilderbuch: Luxemburg‘ beginnt seinen Streifzug direkt an der Grenze zu Deutschland, in Echternach. Die kleine Stadt ist bekannt für die berühmte Springprozession und das Internationale Musikfestival. Die Reise geht weiter in die Hauptstadt: Sie wird meist auf die Bankenmetropole reduziert, hat jedoch jede Menge Kultur und Geschichte zu bieten. Man spricht deutsch, französisch, portugiesisch und natürlich letzeburgisch – 143 Nationen sind in dieser weltoffenen, aber überschaubaren Stadt vertreten. In ‚Bilderbuch: Luxemburg‘ bringen Einheimische ihr kleines Land mit der großen Vielfalt näher: ein Lehrer, der das Müllerthal liebt, sowie ein Abgeordneter und ehemaliger Journalist, der die Geschicke in Luxemburg mitbestimmt.

Das Emirat an der Mosel, Sendetermin: Sonntag, 15.07.2007, 17:30 Uhr, Erfolgsgeheimnisse aus Luxemburg, Film von Edgar Verheyen
 
Luxemburg – darüber zu reden, klingt wie ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht, denn der Name verheißt Wohlstand. Rund 475.000 Menschen leben im Großherzogtum, etwa genau so viele pendeln aus Belgien, Frankreich und Deutschland jeden Tag hinein – zum Tanken oder Arbeiten. Die Sozialstandards gelten als vorbildlich, die Steuern sind niedriger als in den Nachbarländern, Luxemburg ist Boomtown nicht nur für Banken. Doch die Luxemburger zieht es hinaus, denn das Leben im Großherzogtum ist sehr teuer geworden. Die Preise explodieren, Immobilien kosten inzwischen das Drei- bis Vierfache wie auf der deutschen Seite, weil viele Ausländer – der Anteil liegt inzwischen bei rund 35 Prozent – nach Luxemburg wollen.
 
Bäder zwischen Mosel und Saar, Sendetermin: Sonntag, 15.07.2007, 18:00 Uhr, Luxus für Leib und Seele
 
Wasserreichtum, fruchtbare Böden und mildes Klima zogen schon in frühen Zeiten Menschen an, die im heutigen Saar-Lor-Lux-Dreiländereck ein reiches Kulturerbe hinterlassen haben – auch was die Badekultur angeht. Denn bereits die Römer gönnten sich hier den Luxus für Leib und Seele, frönten dem Körperkult und strebten mit Muskeltraining, Massagen und Kuren nach ihren Schönheitsidealen. Die Sendung schlägt einen Bogen von den luxuriösen Wasserwonnen der Römer bis hin zu heutigen Heilverfahren im wohltuenden Nass.
 
Schätze des Bodens, Sendetermin: Sonntag, 15.07.2007, 18:30 Uhr, Schwarzes Gold, Wallerfanger Blau
und ein brennender Berg
 
Die Reise beginnt am höchsten und modernsten Kohleförderturm Europas in Göttelborn (Saarland). Er dient heute als Aussichtsplattform, denn die Grube unter ihm ist stillgelegt. Im Jahr 2000 ging hier eine Ära zu Ende, die – wenn man so will – im Jahr Null begann. In jener Zeit entdeckten keltische Siedler die ersten Schätze im Boden des Saarlandes: Eisen. In dem Film „Schätze des Bodens“ werden Kohlegruben und Stahlwerke besucht, die älteste Werkssiedlung in Deutschland erkundet und mit keinem Geringeren als Goethe das Geheimnis des Brennenden Berges gelüftet. Und das Erstaunlichste: Die Reise zu den Industriedenkmälern des Saarlandes ist kein Weg durch Ruß und Dreck: sie führt zu Orten inmitten von idyllischer Natur und bizarren Landschaften. [mg]

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  • Inhalte_Fernsehen_Artikelbild: Destina - Fotolia.com

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