Weniger als zwei Millionen Menschen interessierten sich am Donnerstagabend für den ZDF-90-Minüter, das ist kein gutes Ergebnis.
Eigentlich sind dem ZDF am Donnerstagabend gute Reichweiten gewiss – zu den stärksten Formaten auf dem Slot gehören „Die Bergretter“ oder „Der Bergdoktor“. Das ZDF will nun aber auch vermehrte leichte und humorige Kost ausstrahlen, wie etwa jetzt am Feiertag den Film „Keine Scheidung ohne Leiche“ – besetzt unter anderem mit Tom Beck. Doch linear wurde die Ausstrahlung zum totalen Flop. Ab 20:15 Uhr schauten nur 1,94 Millionen Menschen (9%) zu. Besser schlug sich da schon der Krimiabend im Ersten. Zur besten Sendezeit lief im ARD-Gemeinschaftsprogramm „Ohne jede Spur – Der Fall der Nathalie B.“ mit im Schnitt 4,61 Millionen Zusehenden. Somit ließen sich starke 21,2 Prozent Marktanteil erzielen und auch bei den Jüngeren sah es mit 8,2 Prozent ziemlich gut aus. Eine um 21:45 Uhr nachfolgende Doku zum Film interessierte dann aber nur noch rund 2,44 Millionen Personen ab drei Jahren.
„GNTM“ mit schwächster Donnerstagsfolge 2025
ProSieben zeigte eine weitere Folge von „GNTM“ am Donnerstagabend, musste gegenüber der Vorwoche aber Federn lassen. Die Topmodels sicherten sich mit 12,3 Prozent Marktanteil trotzdem die Marktführung in der Altersklasse 14-49. Gegenüber der Vorwoche war die Quote aber um zwei Prozentpunkte gefallen und mehr noch: Wenn auch knapp, so war der jetzt aufgestellte Wert ein neues Staffeltief mit Blick auf die donnerstags gezeigten Episoden. Ein Erfolg bleibt „GNTM“ dennoch. Die laufende Staffel erreicht im Schnitt über 17 Prozent in der Zielgruppe.
In Sat.1 meldete sich ab 20:15 Uhr Jörg Pilawas „Allgemeinwissensquiz“ mit guten Quoten zurück. Die Rateshow sicherte sich im Schnitt 8,7 Prozent Marktanteil bei den Jüngeren. Am späteren Abend setzte Sat.1 zudem auf eine Wiederholung der Kabel-Eins-Sendung „Formel Eins“, die mit 6,6 Prozent ebenfalls eine gute Figur abgab. RTL zeigte ab Viertel nach Acht „Mario Barth präsentiert: Die größten Stars der Comedy“. 9,6 Prozent wurden erzielt und somit ein für Senderverhältnisse unterdurchschnittliches Ergebnis.
RTL lag somit exakt gleichauf mit dem Vox-Primetime-Film „Minions“. Vox setzte am Feiertag übrigens auf seine reguläre Programmierung, was teils nicht gut gelang. Das eigentlich sonst starke „Zwischen Tüll und Tränen“ (17 Uhr) kam etwa nicht über 2,9 Prozent bei den Jüngeren hinaus. Im Programm von RTLzwei kam „Texas Patti“, vergangene Woche schwach gestartet (1,8%) diesmal auf bessere viereinhalb Prozent. Und bei DMAX räumte einmal mehr eine Folge der „Steel Buddies“-Sonderstaffel ab. Ab 20:15 Uhr sicherte sich der Männersender für seine Verhältnisse fantastische 5,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen.
Die Donnerstags-Primetime auf einen Blick
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