Von Sat 1 zur ARD und nun wieder zurück zu Sat 1: Falls Harald Schmidt später mal wieder zum Öffentlich-Rechtlichen zurückkehren will, hält ihm ARD-Programmdirektor Volker Herres die Tür offen.
Eine gigantische Abschiedsfeier wird es für Harald Schmidt bei der ARD wohl nicht geben. Dass der Entertainer nach sechs Jahren bei der ARD nun wieder zum Privatsender Sat 1 wechselt, ist für ARD-Programmdirektor Volker Herres jedenfalls kaum der Rede wert: „So wenig, wie ich in Triumphgeheule verfalle, wenn jemand zu uns kommt, so wenig macht sich Katzenjammer breit, wenn ein Protagonist uns verlässt“, sagte er der Illustrierten „Bunte“ (kommende Ausgabe).
Der Entertainer hatte sich in der vergangenen Woche über mangelndeKonzepte bei der ARD beschwert (DIGITAL FERNSEHEN berichtete): „Diewussten nicht, wohin mit mir. Jetzt hinterlasse ich 26 Sendeplätze undne Menge Kohle. Mein Etat reicht für 500 Ina-Müller-Sendungen“, sagteSchmidt der „Zeit“. Ab 2011 gehört er wieder zu Sat 1, wo er 1995 seineLate-Night-Show gestarte hatte.
Sollte es Schmidt später aber wieder zur ARD ziehen, sei das keinProblem: „Für Harald Schmidt bleibt die Tür immer offen“, erklärteHerres der „Bunten“. Das Gerücht, dass Komiker Oliver Pocher zur ARDzurückkomme, wies er aber als „lupenreine Spekulation“ zurück. [cg]
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