Axel Prahl: „Tatort“-Rolle hat auch Schattenseite

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Als Kommissar Frank Thiel gehört Axel Prahl zu den beliebtesten Ermittlern des „Tatort“. Doch die Popularität der Rolle hat auch ihre negativen Seiten, wie der Schauspieler erklärte.

Seit 14 Jahren jagen Axel Prahl und Jan Josef Liefers als Ermittler-Duo Thiel und Boerne erfolgreich Mörder und Verbrecher im „Tatort“ in Münster. In 29 Fällen entwickelte sich das ungleiche Duo vor allem aufgrund des, mehr oder weniger feinen, Humors zu einem der populärsten Pärchen der langlebigen Krimi-Reihe. Jedoch kann diese Rolle auch ein Hemmschuh sein, wie Prahl im Magazin „Galore“ festhielt.

Denn die Gefahr sei groß, ausschließlich auf die Figur des Frank Thiel reduziert zu werden, so der Schauspieler. Dabei wolle er möglichst unterschiedliche Rollen spielen, so Prahl, aber: „Es gibt genügend Regisseure, die sagen: Nein, wenn der auftaucht, denken alle gleich, sie gucken einen ‚Tatort‘.“ Dabei kann Prahl, der auch als Musiker unterwegs ist und bereits mehrere Alben veröffentlichte, auf zahlreiche Rollen in TV-Produktionen wie „Das Wunder von Lengede“ und „Die Mauer – Berlin ’61“ sowie Kinofilme wie „Der Pianist“, „Dorfpunks“ oder „An Enemy To Die For“ zurückblicken.
 
Zwar empfindet der Schauspieler sein Engagement im „Tatort“ als Ritterschlag, damit bekomme man aber auch „eine ziemliche Hausnummer verpasst“. Und der nächste Fall ist bereits in Aussicht: Die Dreharbeiten für „Feierstunde“ fanden im April und Mai statt, ein Sendetermin steht noch nicht fest. [buhl]

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