Boris Becker kehrt als TV-Experte zurück

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Boris Becker mit Mikrofon
Regelmäßig für Eurosport tätig, heute mal bei Sky: Boris Becker. Foto: Warner_Bros_Discovery_Sports_Antoine_Couvercelle

Boris Becker ist zurück im Rampenlicht. Als Experte begleitet er im TV die Australian Open – rund einen Monat nach seiner Haftentlassung.

Deutschlands Tennis-Legende Boris Becker freut sich auf seine Rückkehr als Experte für den TV-Sender Eurosport. „Die Nähe hat mir enorm gefehlt, Tennis ist schließlich meine größte Leidenschaft“, sagte Becker in einem am Freitag veröffentlichten Eurosport-Interview. Der 55-Jährige wird von diesem Montag an die Australian Open in Melbourne kommentieren.

Der dreimalige Wimbledonsieger war vor Weihnachten aus dem Gefängnis in England entlassen worden. Becker war Ende April von einem Gericht in London zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden, weil er Teile seines Vermögens in seinem Insolvenzverfahren nicht ordnungsgemäß angegeben hatte. Er war nach 231 Tagen hinter Gittern vorzeitig freigekommen.

Boris Becker hat Tennis-Geschehen im Gefängnis verfolgt

Auch im Gefängnis habe er die Entwicklungen im Tennis mitbekommen. „Ich konnte nicht jedes Turnier verfolgen, aber ich habe die BBC und ITV bekommen. So konnte ich in Wimbledon jedes Match verfolgen und bei den US Open die Highlights“, berichtete Becker.

„Bei den ATP Finals in Turin konnte ich das Endspiel verfolgen. Also die wichtigsten Partien habe ich gesehen“, sagte Becker, der sich für seine Rolle als TV-Experte, die er letztmals vor einem Jahr bei den Australian Open ausgeübt hatte, gut vorbereitet sieht. „Was den Sport anbelangt, habe ich meine Hausaufgaben gemacht und fleißig studiert, wer in Melbourne mitspielen will und darf. Insofern glaube ich, ganz gut informiert zu sein.“

Text: dpa/ Redaktion: JN

23 Kommentare im Forum

  1. Wie schön, das er das alles im Gefängnis sehen konnte, da frage ich mich doch warum er dann von der ach so schlimmen Zeit dort geredet hat. Er hatte eine Straftat begangen und müsste eigentlich noch sitzen, aber heutzutage kann man ja sogar Fernsehen dort. Was für harte Strafen.
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