CNN will mit Dokumentationen provozieren

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Der amerikanische Nachrichtensender CNN will in Zukunft verstärkt auf Dokumentationen setzen. Die Filme von namhaften Filmproduzenten sollen dabei brisante Themen auffassen und so ganz klar provozieren. Ausgestrahlt werden sollen die Dokumentationen auch international und unter anderem mit Diskussionsrunden thematisch begleitete werden.

Wie der amerikanische Nachrichtensender CNN am Montag mitteilte, will man mit der Gründung der Abteilung CNN Films zukünftig verstärkt auf Dokumentationen setzten. Dafür will sich der Sender einerseits neue non-fiktionale Sendungen einkaufen, andererseits sollen bei CNN Films aber auch neue Dokumentationen entstehen. Dafür soll mit namhaften Filmproduzenten zusammengearbeitet werden – mit dem Oscar-Gewinner Alex Gibney (Produzent und Regisseur) wurde so bereits ein Vertag abgeschlossen, wie der Sender bekannt gab.
 
Die erste Dokumentation in der neuen Format-Offensive von CNN wird „Girl Rising“ sein, die im Frühjahr 2012 ausgestrahlt werden soll. Im Film von Regisseur Richard E. Robbins (Oskar-Nominiert für „Operation Homecoming“) wird über die Notwendigkeit einer ordentlichen Schul- und Ausbildung für Mädchen in Ländern wie Ägypten oder Kambodscha berichtet. Weitere Titel wurden bisher noch nicht genannt.

CNN will seine Dokumentationen nicht nur in den USA, sondern auch über CNN International ausstrahlen. Zudem sollen einzelne Titel auch im Kino zu sehen sein. „CNN Films wird ausgezeichnete und provokante Dokumentationen auf den Plattformen TV, Online und Mobile für unsere weltweiten Zuschauer zur Verfügung stellen“, sagte Mark Whitaker, CNN Worldwide Managing Editor. „Wir wollen, dass diese Dokumentationen überzeugende Geschichten erzählen, die auch wesentliche Diskussionen auslösen können – nicht zuletzt auch im Programm von CNN und auf unseren Websites.“
 
Die Filme sollen jeweils zur Primetime ausgestrahlt werden und mit einem thematischen Rahmenprogramm auf CNN begleitet werden. Dazu sollen unter anderem auch Interviews und Diskussionsrunden zählen. Die Themen der CNN-Dokumentationen sollen politischer, sozialer und wirtschaftlicher Natur sein. [hjv]

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3 Kommentare im Forum

  1. AW: CNN will mit Dokumentationen provozieren Ja ja, Assange erhängen und dann selbst über "brisante" Themen berichten. Alles klar.
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