„Comedy for Future“ – TV-Komiker planen Show für Klimaschutz

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Comedy for Future; @ Comedy for Future e.V./Ralf Jürgens
@ Comedy for Future e.V./Ralf Jürgens


Als Aktion für den Klimaschutz planen 17 fernsehbekannte Comedians eine gemeinsame Show in der Kölner Lanxess-Arena, die auch im TV ausgestrahlt werden soll.

Bei „Comedy for Future“ sind unter anderen Atze Schröder, Jacqueline Feldmann, Matze Knop, Markus Krebs, Benaissa Lamroubal, Tobias Mann, Michael Mittermeier und Olaf Schubert dabei. Das Spektakel soll am 22. April steigen, teilten die Organisatoren am Dienstag in Köln mit. Geplant ist demnach auch eine TV-Ausstrahlung tags darauf. Welcher Sender der Partner der Veranstaltung wird, wurde zunächst nicht bekanntgegeben. Die Verhandlungen stünden kurz vor dem Abschluss. 

„Ich engagiere mich sowieso schon lange gesellschaftlich“, sagte Atze Schröder der Deutschen Presse-Agentur. „Bei dem Thema habe ich noch nicht allzu viel Gas gegeben und sehe die Veranstaltung als gute Möglichkeit, um sowohl Stellung zu beziehen als auch zu unterstützen, denn der Klimawandel ist unübersehbar.“ Jeder der Kabarettisten wird sich einem der 17 Nachhaltigkeitsziele, die von den Vereinten Nationen (UN) festgelegt worden sind, auf seine ganz persönliche Art widmen. Schröder etwa befasst sich mit der Flüchtlingskrise. 

Alle Künstler verzichten auf ihre Gage, die Erlöse sollen Institutionen sowie Organisationen zu Gute kommen, die sich für die UN-Ziele einsetzen. „Wir Comedians haben auf jeden Fall eine gesellschaftspolitische Verantwortung“, bekannte Schröder, „weil wir, wie man so schön sagt, mit dem Arsch in der Butter hängen, uns geht es so gut, da müssen wir etwas zurückgeben.“ Er und seine Kollegen hoffen, Denkanstöße zu geben, „wo dem ein oder anderen dann doch das Lachen im Hals stecken bleibt“. 

Initiiert wird das gemeinnützige Projekt von dem eigens gegründeten Verein „Comedy for Future e.V.“. Einer der Gründer ist TV-Produzent Wolfgang Link, für den seit den 90er Jahren das Thema Nachhaltigkeit zu einer „Herzensangelegenheit“ geworden sei, erläuterte Link. „Mit dem erhobenen Zeigefinger kann man hier wenig erreichen.“ Es gelte aber trotzdem, die Problematik klar zu machen und im Bewusstsein der Menschen zu verankern, um den Planeten zu erhalten. „Und da ist Humor wohl eines der besten Vehikel.“

Bildquelle:

  • comedyforfuture: Comedy for Future e.V./Ralf Jürgens

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