Der MDR fragt: „Wer bestimmt das Maß der Dinge?“

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Seit 1889 bestimmt das Urkilogramm wie schwer ein Kilogramm genau ist. Doch das historische Original verliert stetig an Gewicht.

Die Dokumentation des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) „Wer bestimmt das Maß der Dinge?“ zeigt am Sonntag (9. Dezember) um 22.30 Uhr, wie Forscher die Maßeinheit jetzt neu definieren.

Das Urkilogramm im „Internationalen Büro für Maß und Gewicht“ in Paris verliert auf geheimnisvolle Weise seit Jahren an Gewicht. Zwar ist der Gewichtsverlust mit 50 Millionstel Gramm in hundert Jahren überschaubar, für Physiker dennoch ein Grund, das bisherige Kilogramm in Rente zu schicken.

Seit über 100 Jahren ist das Kilogramm über einen Metallzylinder aus Platin und Iridium definiert, der luftdicht unter drei Glasglocken im Tresor verschlossen ist. Seit 20 Jahren versuchen Wissenschaftler mit zwei völlig unterschiedlichen Verfahren das Kilogramm neu zu definieren.

„Wer bestimmt das Maß der Dinge?“ erzählt die erstaunliche Geschichte des Kilogramms und auch die von Meter und Sekunde. Vor allem aber zeigt der Film, wie die Maßeinheiten zur ersten einheitlichen „Weltsprache“ für Wissenschaft, Handel und Wirtschaft wurden.

Die Doku „Wer bestimmt das Maß der Dinge?“ läuft am 9. Dezember um 22.30 Uhr im MDR-Fernsehen und online auf MDR Wissen.
 [jrk]

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  • Inhalte_Fernsehen_Artikelbild: Destina - Fotolia.com

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