
Auch Sat.1 mit Einbußen beim „großen Backen“.
Schon vor zwei Wochen veröffentlichte RTL+ das viel diskutierte Finale der aktuellen „Bachelors“-Staffel, RTL zog nun am Mittwoch um 20.15 Uhr und in direkter Konkurrenz zum FC Bayern im Pokal nach: Die Folge: Mit 5,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe sicherte sich die Produktion die zweitschlechteste Quote der Staffel, sie unterbot den RTL-Senderschnitt deutlich. Mit rund 6,6 Prozent bei den Umworbenen waren „Die Bachelors“ in diesem Sommer mittwochs bei RTL ein klarer Flop. Über inhaltliche Schwächen haben wir an dieser Stelle geschrieben. Wie geht es für „Die Bachelors“ weiter? Da die Sendung bei RTL+ zu den Top-Formaten zählt, könnte es passieren, dass die nächste Staffel hauptsächlich für den Streamer entsteht – so wie das bei „Bachelor in Paradise“ schon der Fall ist. Davon soll es noch 2025 eine neue Staffel geben.
Nicht nur „Die Bachelors“ sicherten sich schwache Quoten: Auch eine lineare Ausstrahlung der derzeit viel besprochenen „Küblböck-Doku“ im Ersten lief nicht gut. Ab kurz vor Mitternacht kam das Programm am Senderand auf rund 440.000 Zusehende. Sechseinhalb Prozent Marktanteil wurden insgesamt verbucht, fünfeinhalb Prozent bei den Jungen. Dabei begann die Primetime für Das Erste mit knapp 3,1 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern gut: „Am Ende des Sommers“ sicherte sich gute 14,3 Prozent Marktanteil. 6,5 Prozent waren es bei den 14- bis 49-Jährigen.
Solider Start für neue Serie „Doc“
Damit lag Das Erste in etwa auf Augenhöhe mit Sat.1: „Das große Backen“ erreichte dort zur besten Sendezeit 6,8 Prozent. 1,15 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten die abendfüllende Folge ein. Passabel lief der Start der neuen Serie „Doc“, die es bei Vox ab 20:15 Uhr im Doppelpack gab, sie erreichte 6,1 Prozent Marktanteil mit der ersten und fünf Prozent mit der zweiten Ausgabe. Die Gesamtreichweiten beliefen sich auf durchschnittlich 0,56 und 0,54 Millionen. Durchschnittlich lief es für „Die Wollnys“ im Programm von RTLzwei; ab 20:15 Uhr erzielten neue Geschichten der Familie 4,6 Prozent bei den klassisch Umworbenen.
Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.11; 27.08.2025; Marktstandard: Bewegtbild; Auswertungstyp TV; produktbezogen
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