Die Kirche und der sexuelle Missbrauch

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Die Story im Ersten widmet sich am Montag einem äußerst brisanten Thema. Auf dem Sendeplan steht der „sexuelle Missbrauch in der Kirche“.

Als „Quelle des Schmerzes und der Scham“ hat Papst Franziskus die tausendfachen Fälle sexuellen Missbrauchs durch katholische Priester und Ordensleute bezeichnet und alle Vorsitzenden der nationalen Bischofskonferenzen weltweit für den 21. bis 24. Februar 2019 nach Rom zu einem Spitzentreffen einbestellt.

Schon vorher, am Montag (18. Februar) um 22.55 Uhr, zeigt das Erste den Film „Schuld ohne Sühne – Die Kirche und der sexuelle Missbrauch“.

Für die Zukunft der katholischen Kirche sind Antworten auf die Fragen nach den Versäumnissen in der Vergangenheit und den Lehren daraus entscheidend.

Rund 3.700 Opfer und 1.670 Beschuldigte sind seit 1946 einer Studie im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz zufolge, bekannt geworden. Die Konferenz hat sich die Aufklärung von sexuellem Missbrauch von Kindern und Jugendlichen durch Priester und Ordensleute zum Ziel gesetzt.

Die Studie erhebt dabei keinen Anspruch auf Vollständigkeit, denn untersucht wurden nur die durch die Kirche zur Verfügung gestellten Akten. Die Dunkelziffer dürfte noch deutlich höher liegen.

Das Erste zeigt den Film „Schuld ohne Sühne – Die Kirche und der sexuelle Missbrauch“ am Montag, 18. Februar ab 22.55 Uhr. [jrk]

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2 Kommentare im Forum

  1. Erst gestern hat der Papst den Theodore McCarrick, emeritierten Erzbischof von Washington wegen sexueller Vergehen aus dem Priesteramt entlassen. Er hat Minderjährige und Priesteranwärter missbraucht. Die Katholiken sollten endlich mit ihrem Zölibat brechen. Diese sexuelle Verklemmtheit bringt diese Auswüchse hervor. Aber das werde ich wahrscheinlich nicht mehr erleben.
  2. Verfehlungen und Veruntreuungen ohne Ende. Trotzdem unterstützt unser Staat die christlichen Kirchen mit Unsummen. Und das basierend auf Gesetzen, die längst hätten abgeschafft werden sollen.
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