Die Wahrheit hat einen hohen Preis

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Die „37°“-Dokumentation „Die Wahrheit und ihr Preis – Whistleblower packen aus“ zeigt, wie hoch der Preis der Wahrheit wirklich ist.

Whistleblower sind für die einen Helden. Andere sehen sie als Nestbeschmutzer und Verräter. Nur selten bricht ein Insider sein Schweigen. Die „37°“-Dokumentation „Die Wahrheit und ihr Preis – Whistleblower packen aus“, die am Dienstag, 24. Oktober 2017, um 22.15 Uhr im ZDF zu sehen ist, erzählt die Geschichte zweier Whistleblower aus der Pharmabranche. 

„Man ist derjenige, der das Nest beschmutzt hat, und dem gibt keiner mehr eine Chance“, sagt ein Whistleblower, der das leidvoll erfahren musste und noch immer um seine wirtschaftliche Existenz kämpfen muss. Der promovierte Mikrobiologe ist derjenige, der mit seinen Enthüllungen aufdeckte, dass die europäische Vertriebskette für Arzneimittel längst nicht so sicher ist, wie offiziell behauptet wird. Auch in Deutschland.
 
Ein weiterer Whistleblower, der in der „37°“-Dokumentation über seine Erfahrungen in der Pharmabranche berichtet, hat mit seinen Berechnungen illegale Machenschaften in Millionenhöhe und mangelnde Kontrollen im Arzneimittelbereich öffentlich angeprangert. Derzeit erlebt er, was es für das eigene Leben und das der Familie bedeutet, sein Schweigen zu brechen.
 
Für beide Whistleblower war es nach eigenem Bekunden eine Gewissensentscheidung. Beide hätten mit sich gerungen und schließlich gehandelt. Beide konnten es nicht länger mit ihrem Gewissen vereinbaren zu schweigen – während schwerkranke Patienten Gefahr liefen, mit minderwertigen, gepanschten oder gefälschten Medikamenten behandelt zu werden. Darum stellten sie Strafanzeige und gingen an die Öffentlichkeit. Doch die Folgen für das eigene Schicksal sind weitreichend. 

[tk]

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