Dschungelcamp trotz Buschfeuer: Raúl Richter protestiert

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Dschungelcamp; © TVNOW / Arya Shirazi
© TVNOW / Arya Shirazi

The show must go on: Auch das verheerendste Feuer hält RTL nicht davon ab „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus“ zu senden. Raúl Richter kritisiert die Show und ruft zu mehr Klimaschutz auf – teilnehmen wird er trotzdem.

Es ist schon paradox extra in ein Land zu fliegen, um eine Unterhaltungssendung zu drehen, während ein paar Kilometer weiter gierige Brände Tiere, Wälder und Häuser verschlingen und Menschen in Not geraten. Diese Kritik übt zumindest GZSZ-Star Raúl Richter am Dschungelcamp, das wieder wie gewohnt stattfinden soll. Doch da er selbst an den bereits unterzeichneten Vertrag gebunden ist, flog Richter auch wie geplant zum Drehort nach Australien.

Vor Ort gelten verschärfte Sicherheitsvorkehrungen zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit Feuer. Alle Teilnehmer werden sorgfältig über das Verhalten im Brandfall und die Evakuierungspläne aufgeklärt. Im Camp selbst gibt es auch einige Änderungen: So fällt in diesem Jahr das Lagerfeuer weg, gekocht wird stattdessen mit einer temporär aktiven Gasplatte. Und auch die Raucher müssen sich zwingend an die Vorschriften halten: Rauchen ist nur im Campzentrum erlaubt. Der Teamchef hat als Einziger ein Spezialfeuerzeug, das von Sicherheitskräften freigegeben wurde. Zigarettenstummel wandern direkt in eine verschließbare Box.

Richter fordert seine Fans auf, unbedingt ins Dschungelcamp einzuschalten, da er dort den Klimawandel thematisieren will. Doch nicht nur für die Teilnehmer lohnt sich die Show. Auch die australischen Mitarbeiter vor Ort sehen in der Produktion eine wichtige Einnahmequelle, die ihnen dabei helfen kann, ihre zerstörten Häuser wieder aufzubauen.

Am Freitag, 10. Januar 2020, 21.15 Uhr (dann immer um 22.15 Uhr) startet die 14. Staffel von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ bei RTL.

Bildquelle:

  • IBES-2019: © TVNOW / Arya Shirazi

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