Schneller, höher, weiter: Wenn am Silvesterabend das mitternächtliche Feuerwerk noch auf sich warten lässt, können die Zuschauer bei EinsExtra bereits ab 20.15 Uhr spannende Flüge in den Himmel beobachten: Gleich sechs Sendungen laden ein zu abenteuerlichen Expeditionen ins Weltall.
Ein großer Sprung für die Menschheit: Am 21. Juli 1969 betrat zum ersten Mal ein Mensch den Mond. Vorausgegangen war ein jahrzehntelanger Wettkampf zwischen der damaligen Sowjetunion und den USA. Die vierteilige Dokumentation „Wettlauf zum Mond“ zeigt die wichtigsten ersten Etappen der Raumfahrtgeschichte – von den technischen Pionierleistungen Wernher von Brauns und Sergej Koroljovs in den 1940er Jahren über die ersten Weltraumflüge bis hin zur Mondlandung von Apollo 11.
Wettlauf zum Mond
Sendetermin: Mo., 31.12.2007, 20.15 Uhr
1. Der Aufbruch ins All
Wettlauf zum Mond
Sendetermin: Mo., 31.12.2007, 21.15 Uhr
2. Der Sputnik-Schock
Wettlauf zum Mond
Sendetermin: Mo., 31.12.2007, 22.15 Uhr
3. Der erste Mensch im All
Wettlauf zum Mond
Sendetermin: Mo., 31.12.2007, 23.15 Uhr
4. Die Apollo-Mission
Die Sputnik-Story
Sendetermin: Mo. auf Di., 01.01.2008, 0.15 Uhr
Am 4. Oktober 1957 gelingt es der Sowjetunion, einen ersten künstlichen Erdsatelliten ins All zu starten – Sputnik. Die 83 Kilogramm schwere piepsende Metallkugel löst einen wahren Schock bei den Konkurrenten in der westlichen Welt aus.
Die „Sputnik-Story“ ist ein Film über Mythos und Wirklichkeit des ersten Satelliten. Es ist auch ein Film über das Schicksal des Raketenkonstrukteurs, der den Sputnik erst möglich machte: Sergej Koroljow. Seinen Namen durfte die Welt erst erfahren, als er 1965 an der Kreml-Mauer als Held der Sowjetunion beigesetzt wurde. Zu Wort kommen die sowjetischen Sputnik-Protagonisten, ihre Konkurrenten aus den USA und auch jene, die seinerzeit von einer der größten Pioniertaten des 20. Jahrhunderts begeistert waren. Ein Film über Sieger und Verlierer, über Hintergründe und Geheimnisse der ersten Kosmos-Expeditionen.
Die Gargarin-Story
Sendetermin: Mo. auf Di., 01.01.2008, 1.10 Uhr
Film von Martin Hübner und Jürgen Ast
12. April 1961: „Juri, du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Wir geben dir alles mit, was du brauchst, Verpflegung, Sauerstoff und eine Pistole…“ Mit diesen Worten versucht Chefkonstrukteur Koroljow Juri Gagarin kurz vor dem Start des Wostok-Raumschiffes in Baikonur zu beruhigen. Nach knapp zwei Stunden Flug kehrt Gargarin zur Erde zurück – als erster Mensch, der die Schwerkraft der Erde überwunden hat. Der Kosmonaut Nr. 1 wird zum Weltstar und von der Sowjet-Presse als makelloser Held ohne Fehl und Tadel präsentiert. Bis zu seinem tödlichen Flugzeug-Crash im Jahr 1968 ändert sich nichts an diesem Bild.
Der Film „Die Gargarin-Story“ schaut nun hinter die Kulissen der Helden-Inszenierung. Im Fokus steht dabei der „wahre Gagarin“. Interviews mit Weggefährten (Angehörigen, Kosmonauten, Journalisten, Politikern) geben erstaunliche Einblicke in die tatsächliche Geschichte des Mannes und Antworten auf viele Fragen: Wie erlebte Gargarin seine Kosmonauten-Karriere? Wie wurde er fertig mit dem Ruhm und dem Heldenkult? Mit welchen Problemen hatte er zu kämpfen? [fp]
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