
Saarbrücken – Zwischen den Jahren zeigt Eins Festival den Spielfilm über den Atom-GAU.
Zu sehen ist die deutsche Produktion aus dem Jahr 2006 am 27. Dezember um 20.15 Uhr. Hannah (Paula Kalenberg) geht es wie vielen Teenagern, sie ist verliebt. Die 16-Jährige hat nur Augen für ihren Klassenkameraden Elmar (Franz Dinda). Als sie sich zum ersten Mal heimlich im Theaterraum der Schule küssen, geht für Hannah ein kleiner Traum in Erfüllung.
Doch das Glücksgefühl wird je beendet, als die Sirene losheult. Elmar erkennt sofort, dass dies kein Probealarm ist. Im hundert Kilometer entfernten Kernkraftwerk Grafenrheinfeld ist es zum GAU gekommen. Panik bricht aus. Bei der Evakuierung der Schule wird das junge Liebespaar auseinander gerissen.
Doch Hannahs größte Sorge gilt ihrer Mutter (Carina Wiese), die zur Zeit des Unglücks in unmittelbarer Nähe des Kernkraftwerks war. Ihre Befürchtung wird zur traurigen Gewissheit: ihre Mutter Paula ist eine unter Tausenden von Toten.
Es folgt eine panische und chaotische Flucht, bei der Hannah und ihr Bruder Uli (Hans-Laurin Beyerling) versuchen, sich in Sicherheit zu bringen. Die Ereignisse überschlagen sich. Uli kommt bei einem Unfall inmitten des Chaos’ ums Leben. Hannah, die sich dank der Hilfe einer freundlichen Familie noch bis zum Bahnhof Fulda retten kann, gibt dort erschöpft auf und setzt sich dem radioaktiven Fallout aus.
Sie erwacht Tage später in einem Hamburger Notlazarett für Kontaminierte. Ihr Rettungsanker ist Elmar. Nachdem es ihm gelungen war, Hannah ausfindig zu machen, gibt er ihr die notwendige Kraft, die sie benötigt, um trotz ihres kranken Körpers neuen Lebensmut zu schöpfen.
Als jedoch Elmars Vater Albert (Richy Müller) plant, sich mit seinem Sohn in den USA in Sicherheit zu bringen, steht Elmar vor einer schwierigen Entscheidung. [ar]
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