Eins Plus entführt an den Bodensee

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Saarbrücken – Eins Plus widmet seinen Sonntagsschwerpunkt am 31. August den drei im nördlichen Alpenvorland liegenden Gewässern Obersee, Untersee und Seerhein – sprich: dem Bodensee.

Eins-Plus-Zuschauer können das Leben am und auch im „Schwäbischen Meer“ in allen Facetten erkunden. Dazu gehören Ausflüge in Flora und Fauna, Besichtigungen der schönsten Sehenswürdigkeiten und natürlich Besuche bei interessanten Menschen.

Eins-Plus-Sonntagsschwerpunkt: Bodensee
 
„Sommerreise an den Bodensee“, Film von Katja Schalla, Sendetermin: Sonntag (31.08.)16 Uhr,
 
Unsere Sommerreise führt ans „Schwäbische Meer“. Gemeint ist der Bodensee, dessen Ufer in Wahrheit schweizerisch, österreichisch, bayerisch und nur zum Teil schwäbisch ist. Der Bodensee ist ein Paradies mit südländischem Flair für Wassersportler und Ausflügler. Er ist auch ein tiefgrüner See, umgeben von einer Landschaft und Inseln, die bereits unzählige Dichter und Maler inspiriert haben. An allen Ufern locken Sehenswürdigkeiten und Museen aller Art.
 
„Zwischen den Seen – Der Bodanrück am Bodensee“, 16.30 Uhr
 
Der Bodanrück, eine lang gestreckte, malerische Halbinsel, teilt den Bodensee in den Überlinger See und den Untersee. Die Sendung erkundet diese über tausend Jahre alte Kulturlandschaft im Rhythmus der Jahreszeiten. So bringt der Winter Eisfreuden an den See – Reif und Schnee verzaubern Wald und Flur. Mit sanften Frühlingswinden beginnt die Saison für Ballonfahrten. Aus der Vogelschau überrascht die landschaftliche Vielfalt des Bodanrück, welche durch die mehreren bedeutenden Naturschutzgebiete unterstrichen wird.
 
„Aus Netzen und Teichen – Heimische Fische vom Bodensee“, 17 Uhr
 
Fisch war früher Speise der Armen und Fleischersatz. Inzwischen gehört Fisch zu den eher begehrten Lebensmitteln mit entsprechend hoher Nachfrage. Baden-Württemberg ist bundesweit der größte Produzent von Forellen. In der gesamten Fischproduktion liegt der Südwesten dank technischem Wissen, einer entwickelten Teichwirtschaft und zahlreichen Fließgewässern auf Platz zwei – vor allen Küstenländern. Hubert Neidhard, einer der guten Fischköche des Bodensees, geht auf Spurensuche nach vergessenen Rezepten und entdeckt Anregungen – wie zum Beispiel die Zubereitung des Welses.
 
„Ein Sommer im Ried – Naturparadies Bodensee“, 17.30 Uhr
 
Ob sibirische Iris oder Orchideen, Seidenreiher, Blässhuhn oder Kormoran, ob Haubentaucher oder Tagfalter: Im Wollmatinger Ried in der Nähe von Konstanz findet sich eine bunte, einzigartige heimische Tier- und Pflanzenwelt. In dieser Dokumentation kommen Vogelexperten und Naturschützer zu Wort und rücken den Bodensee als wichtigen ökologischen Eckpfeiler im Dreiländereck Deutschland, Österreich und Schweiz in den Vordergrund.
 
„Insel Reichenau – Kloster, Kirchen, Kopfsalat“, 18.15 Uhr
 
Mit der Insel Reichenau verbindet man gerne Gemüse, Segeln und Baden. Doch die vom Klima begünstigte Insel im Bodensee bietet mehr als Salatköpfe und Bootsanleger. Deshalb hat die UNESCO die Insel Reichenau im November 2000 zum Weltkulturerbe ernannt. Der Geist der Vergangenheit ist durch die Benediktinerabtei und die drei romanischen Kirchen spürbar. Klosterarchitektur und Malschule im 10. und 11. Jahrhundert prägten Europa. Die restlichen 362 Tage sind dann doch von den Salatköpfen bestimmt: Etwa hundert Familien leben ausschließlich vom Gemüseanbau. Einer der wenigen, der nichts mit Gemüse zu tun hat, der Fotograf Theo Keller, zeigt in historischen Aufnahmen, wie stark sich Leben und Landschaftsbild auf der Insel verändert haben.
 
„Lindau und der bayerische Bodensee“, Film von Gertraud Dinzinger, 18.45 Uhr
 
Man kann Bayern auch von einem Meer aus erreichen: Die Eingangspforte liegt am „Schwäbischen Meer“, markant gestaltet durch Löwe und Leuchtturm des Lindauer Hafens, das Wahrzeichen des gesamten Bodensees, an dem Bayern nur einen kleinen Anteil hat. Gerade mal 18 Kilometer des 263 Kilometer langen Bodensee-Ufers sind bayerisch. Gertraud Dinzinger befasst sich mit diesem Küstenabschnitt, den man schon oft als „Garten Eden“ bezeichnet hat. Das bayerische Ufer mit dem grandiosen Blick auf die Schweizer Berge liegt auf der Sonnenseite des Sees. Unter anderem deswegen kommen heute alljährlich die Nobelpreisträger aus Medizin, Physik und Chemie hier zusammen, um Gedankenaustausch zu pflegen.
 
In diesem Film sind das liebenswerte Wesen der Einheimischen und die Heiterkeit der Landschaft porträtiert wie in Horst Wolfram Geißlers berühmten Bodensee-Roman vom „lieben Augustin“. Neben Feinsinn und Kunstsinn hat Gertraud Dinzinger nämlich auch die „unbekümmerte Landlerseele“ eingefangen, wie sie in Brauchtum und Dialekt, Landarbeit und Kunsthandwerk zum Ausdruck kommt.
 
„Die Mainau – Blumenschiff im Bodensee“, 19.30 Uhr
 
„Blumenschiff im Bodensee“ – so nannte Graf Lennart Bernadotte sein Lebenswerk. Die Insel Mainau war dem Schwedenprinz vor über 70 Jahren als Erbe zugefallen. Ein schwimmender Dschungel, aus dem der neue Inselherr einen touristischen Anziehungspunkt am Bodensee machte. Das Schloss mit feudalem Flair, die verschwenderische Pracht der großen Blumenschauen, seltene Bäume und Sträucher sowie eine exotische Flora unter Glas locken jährlich über eine Million Besucher auf das idyllische Eiland.
 
Nach dem Tod von Lennart Bernadotte im Jahr 2004 bestimmen die Kinder des Grafen die Geschicke der Mainau: Gräfin Bettina als Geschäftsführerin der Mainau GmbH, des größten Tourismusunternehmens am Bodensee, Graf Björn führt die Familienstiftung. Beide fühlen sich dem Vermächtnis ihres Vaters verpflichtet. Der Film besucht die Blumeninsel im Zeichen des Generationenwechsels. [cg]

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