Eins Plus: Neue Therapie für Magersucht-Patienten

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Mit einer Studie zur ambulanten Therapie bei Magersucht wollen jetzt Mediziner und Wissenschaftler an neun deutschen Universitätskliniken dem Krankheitsbild „Anorexia nervosa“ auf die Spur kommen.

In der Sendung „Service aktuell: Gesundheit“ bei Eins Plus ruft Prof. Dr. Stephan Zipfel vom Uniklinikum Tübingen Magersucht-Patienten aller Altersgruppen auf, sich an der so genannten ANTOP-Studie zu beteiligen.

Ziel der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit einer Million Euro geförderten Untersuchung ist es, klassische ambulante Therapien mit neuen Behandlungsmethoden in ihrer nachhaltigen Wirksamkeit zu vergleichen. Zipfel, gleichzeitig Koordinator der Studie, sieht hierin die große Chance, endlich unterschiedliche therapeutische Zusammenhänge im Kampf gegen die Magersucht zu bewerten.
 
Daher sollen Magersucht-Patienten aktiv an der Bewältigung ihrer Krankheit in Zusammenarbeit mit qualifizierten Medizinern und Wissenschaftlern mitwirken. Magersucht, so Prof. Dr. Zipfel weiter, sei eine schwerwiegende Krankheit, unter der nicht nur junge Mädchen und Frauen leiden. Insbesondere Frauen im fortgeschrittenen Alter seien zunehmend von Magersucht betroffen.

Im Zentrum der auf drei Jahre angelegten Studie stehen Verhaltenstherapie und Beziehungsgestaltung. Selbst herbeigeführtes Untergewicht kann nach Meinung des Studio-Experten Zipfel nachhaltig nur erfolgreich behandelt werden, wenn es gelänge, unterschiedliche Therapieansätze gezielt miteinander zu verbinden.
 
Die Sendetermine in Eins Plus liegen am Montag, den 02. Juli um 00:00 Uhr, am darauffolgenden Dienstag um 4.00 Uhr, Mittwoch um 8.00 Uhr, Donnerstag um 12.00 Uhr und Freitag, den 6. Juli um 16.00 Uhr, sowie am Sonntag um 00.00 Uhr. [sch]

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