Eisenbichler kämpft bei Vierschanzentournee um Gesamtsieg

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Bild: Destina - Fotolia.com
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An diesem Freitag und dem kommenden Sonntag geht es für Markus Eisenbichler bei der Vierschanzentournee um alles. ARD, ZDF und Eurosport sind live dabei.

Zweimal musste sich Eisenbichler bisher Ryoyu Kobayashi denkbar knapp geschlagen geben. Allein der Sieg in einem der Springen wäre für den Deutschen schon der größte Erfolg der Karriere gewesen, stand er doch bislang noch nie bei einer Weltcup-Siegerehrung ganz oben auf dem Siegertreppchen.

Durch seine gute Performance bei der diesjährigen Vierschanzentournee bleibt Eisenbichler aber trotzdem als letzter verbliebener Kontrahent in Schlagdistanz zum dominanten Japaner.

Am heutigen Freitag in Innsbruck am Bergisel und Sonntag in Bischofshofen kann der deutsche Skispringer, der noch vor elf Monaten bei den Olympischen Spielen im südkoreanischen Pyeongchang nur Nummer fünf im Nationalteam von Bundestrainer Werner Schuster und somit nicht am Silbermedaillen-Gewinn mitwirken durfte, bei noch vier ausstehenden Sprüngen mit einem besseren Abschneiden als Kobayashi einen noch viel größeren Erfolg erringen: Den in hierzulande lang ersehnten Tourneesieg eines deutschen Skispringers.

Sicherlich würde Markus Eisenbichler dabei auch gern eines der beiden Springen gewinnen. Zwingend notwendig ist dies aber nicht. Heute ab 13.30 Uhr geht der dritte Wettkampf in Innsbruck über die Bühne. Das Erste und Eurosport übertragen live.

Der finale Wettbewerb in Bischofshofen steigt dann am Sonntag, den 6. Januar, ab 16.45 Uhr, wiederum bei Eurosport sowie anstatt der ARD diesmal im Zweiten, jeweils live. Gegen 19 Uhr werden die Anhänger Eisenbichlers dann Gewissheit haben, ob Deutschland endlich wieder einen Tournee-Sieger stellen kann, oder ob der japanische Überflieger der Saison auch beim wichtigsten Event des Skisprung-Jahres weiter dominiert. [bey]

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24 Kommentare im Forum

  1. Wie soll die aussehen? Eisenbichler hat die Realität wieder eingehholt, er ist kein Siegspringer. Er hatte 2 sehr gute Tage, die er wohl selber nicht erwartet hatte. Von daher ist es für Ihn schon ein großer Erfolg, sollte er am Ende auf den Podest stehen. Selbst wenn Kobayashi sich aus irgendwelchen Gründen verletzen sollte (was ich nicht hoffe), selbst dann würde ich Eisenbichler nicht zutrauen, am Ende in Bischofshofen zu gewinnen. Dazu ist er einfach nicht stabil genug.
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