Eklat bei Big Brother-Übertragung von Premiere

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Bild: Destina - Fotolia.com
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München – Bei der 24 Stunden Live-Übertragung aus dem Big Brother Haus vom Pay-TV-Sender Premiere ist es zu einem unerfreulichen Vorfall gekommen.

Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, hat der Big Brother-Bewohner M. in der Nacht auf Sonntag vor laufender Kamera ungehindert Judenwitze erzählt.
 
Georg Kofler zeigte sich in seiner Stellungnahme gegenüber der Zeitung „erschüttert“.
 
Die Zeitung schreibt, dass der Container-Bewohner M. die Witze ungestört erzählen konnte. Drei Mitbewohner, die dabei saßen, hätten ihn nicht daran gehindert und sogar gelacht als Kandidat M. begonnen habe, sich über das Schicksal der „J’s“, wie er sie nannte, lustig zu machen.

Bei wem es sich um den Bewohner handelt wurde bisher noch nicht bekannt gegeben. Momentan halten sich vier männliche Kandidaten mit dem Anfangsbuchstaben M im Big-Brother-Haus auf.
 
Premiere-Chef Kofler reagierte auf diesen Vorfall mit der fristlosen Entlassung der zwei Premiere-Redakteure, die für die Big-Brother-Sendung zuständig waren.
 
Die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM), die Premiere beaufsichtigt, stuft den Vorfall als „Verletzung der Menschenwürde“ ein. Das werde auf jeden Fall streng geahndet, kündigte Verena Weigand, die Jugendschutzbeauftragte der BLM, in dem Blatt an.
 
Der Kandidat M. ist von der Redaktion „ernsthaft ermahnt“ worden. [lf]

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