Elke Sommer: „Peter Sellers war ein todtrauriger Mensch“

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Bild: Destina - Fotolia.com
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München – „Er war für mich das großartigste Talent des 20. Jahrhunderts“, schwärmt Elke Sommer (68) noch heute über ihren Kollegen Peter Sellers, mit dem sie 1964 in „Der rosarote Panther – Ein Schuss im Dunkeln“ vor der Kamera stand.

Doch der geniale Komödiant, der als Inspektor Clouseau Millionen zum Lachen brachte, war privat „ein sehr einsamer Mensch“, so Sommer.
 
„Peter Sellers wollte mich heiraten, obwohl wir nicht mal einen Kuss getauscht haben“, sagte sie. Der Komiker schenkte ihr Schmuck, lud sie mehrmals zum Abendessen ein, doch die damals mit dem Fotografen Joe Hyams verlobte Schauspielerin lehnte ab.

Ein andermal war Sommer mit ihrer Mutter zu Gast im Landhaus von Sellers. Nach Lunch und Tee mussten sie sich verabschieden: „Ich drehte mich im Wagen nochmals um. Und da stand Peter, dieser nicht sehr große Mann vor dem kleinen Türchen seines Cottages und winkte uns hinterher – ein todtrauriger Anblick“, so die Golden-Globe-Preisträgerin.
 
Nach Aussagen von Sommer hätte sich Sellers solche „Körbe“ sehr zu Herzen genommen: „Eine Schauspielerin hat er sehr geliebt und die hat ihm das Herz gebrochen: Sophia Loren, die er bei „Die Millionärin“ kennengelernt hat.“ Sellers, der viermal (u. a. mit den Schauspielerinnen Britt Ekland und Lynn Frederick) verheiratet war, starb 1980 mit nur 54 Jahren an einem Herzinfarkt. Elke Sommer ist sich sicher: „Wenn Peter eine wirklich anständige Frau gehabt hätte, also nicht so ein Hollywood- oder Party-Girl mit Drogen, Nerz und so – der wäre heute noch am Leben“.
 
Tele 5 zeigt den Film „Der rosarote Panther – Ein Schuss im Dunkeln“ am 19. November um 20.15 Uhr. [mw]

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