München – Der paneuropäische Sportsender macht keinen Hehl daraus, dass die Grundverschlüsselung für ihn ein Muss ist. Deshalb führt man derzeit Gespräche mit Entavio und Premiere Sky, aber nicht mit Stargate.
Gerade im Bereich der Sportrechte, die oftmals national vergeben werden, steht das Thema Verschlüsselung ganz oben auf der Liste, gerade bei Eurosport, da der Sender in verschiedenen Ländern mit verschiedenen Sprachversionen empfangbar ist. Daher begrüßt Eurosport die Bestrebungen seitens Astra bezüglich einer Sat-Verschlüsselung. „Der Ausnahmestatus, den Deutschland hier zum Teil einnimmt, ist mittelfristig nicht mehr zu rechtfertigen und immer schwieriger zu refinanzieren“, erklärt Werner Starz, Director Marketing & Channel Development der Eurosport Media GmbH, gegenüber DIGITAL FERNSEHEN.
Keine Rolle scheint dabei für Eurosport Stargate zu spielen. Wie Starz gegenüber DF bestätigt, verhandelt der Sender mit Entavio und Premiere Sky. Dabei stellte er in Aussicht, dass weitere Ableger folgen können. „Mit Eurosport 2 enden unsere Möglichkeiten im TV-Bereich noch lange nicht“, so Starz. Zu einem möglichen Starttermin wollte er sich jedoch nicht äußern. Eurosport wartet hier auf ein marktfähiges Geschäftsmodell sowie den entsprechenden Roll-out beim Endkunden.
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