Fracking und Femizid: 3sat zeigt Grimme-Preis-Dokufilme 2020

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nur hier, Doku 3sat
© obs/3sat/Andreas Köhler

Da auch die Grimme-Preis-Verleihung aufgrund des Coronavirus nicht wie geplant Ende März stattfindet, sendet 3sat anstatt der Verleihung zwei der preisgekrönten Dokumentarfilme.

Da am Freitag, 27. März, die Verleihung des Grimme-Preises in Marl nicht wie geplant stattfinden kann, sendet 3sat statt der Zusammenfassung der Veranstaltung an diesem Abend ab 22.40 Uhr die beiden mit dem diesjährigen Grimme-Preis ausgezeichneten Dokumentarfilme „Dark Eden“ und „Ab 18! – Die Tochter von …“.

Einen Grimme-Preis in der Kategorie Information & Kultur hat die 3sat-Koproduktion „Dark Eden“ erhalten. Für ihren Dokumentarfilm über das weltweit größte Fracking-Gebiet in Nordamerika lebte und recherchierte Filmemacherin Jasmin Herold zwei Jahre lang in Fort McMurray, der am schnellsten wachsenden Stadt Kanadas. Dort sprach sie mit den Menschen über deren Leben und den hohen Preis, den sie dafür zahlen. Ihr Mann und Co-Regisseur Michael David Beamish, erkrankte höchstwahrscheinlich aufgrund der dortigen Umweltverschmutzung während der Dreharbeiten an Krebs. Herold und Beamish erhalten den Grimme-Preis für Buch und Regie.

3sat zeigt „Dark Eden“ am Freitag, 27. März, um 22.40 Uhr. Nach Ausstrahlung steht der Film für eine Woche in der 3sat-Mediathek zur Verfügung.

Der Film „Die Tochter von …“ aus der 3sat-Dokumentarfilmreihe „Ab 18!“ gewann den Grimme-Preis in der Kategorie Kinder & Jugend. Für Buch und Regie werden werden Joakim Demmer, Chiara Minchio und Verena Kurti ausgezeichnet. Demmer und Kuri erzählen von der jungen Argentinierin Micaela, deren Mutter entführt wurde, als sie gerade drei Jahre alt war. Micaelas Großmutter, die im Kampf um die vermissten Frauen zur nationalen Ikone und Mibegründerin einer Frauenbewegung wurde, kümmerte sich danach um das Mädchen. Nach Jahren unter Polizeischutz beginnt für Micaela nun endlich ihr eigenes Leben.

„Ab 18! – Die Tochter von …“ läuft bei 3sat am Freitag, 27. März, um 0 Uhr. Der Film ist danach noch bis zum 5. November in der 3sat-Mediathek abrufbar.

Bildquelle:

  • doku3sat: obs/3sat/Andreas Köhler

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