Frauenfußball: Halbfinal-Aus bringt neuen Rekord und lässt Konkurrenz alt aussehen

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Sportschau EM-Aus 2025
Foto: Screenshot Das Erste

Enorm hohe Reichweiten verbuchte Das Erste am Mittwochabend mit der Übertragung des Fußballspiels zwischen den Frauen von Deutschland und Spanien. Andere backten kleine Brötchen.

Für die deutsche Frauen-Fußball-Nationalmannschaft ist die Europameisterschaft 2025 vorbei – nach Verlängerung schieden sie am Mittwoch im Halbfinale gegen Spanien aus. Neben DAZN im Pay-TV (keine vollständigen Werte vorliegend) übertrug Das Erste im Free-TV und sicherte sich mit dem Spiel ab 21 Uhr beeindruckende 14,26 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Das ist bis dato die höchste TV-Reichweite des Jahres und die Chancen dürften nicht ganz schlecht stehen, dass sie das auch bleiben wird. 57,6 Prozent Marktanteil sicherte sich das Match insgesamt, bei den Jüngeren waren’s sogar 68,5 Prozent. Schon die um 20:15 Uhr gestarteten Vorberichte aus der Schweiz kamen auf tolle 6,01 Millionen Zusehende – bei den Jüngeren waren es 42 Prozent, die im Schnitt gemessen wurden.

Die Mittwochs-Primetime auf einen Blick

Die privaten Sender hatten kaum eine Chance. RTL tat sich mit den „Bachelors“ sehr schwer (siehe eigener Bericht), Sat.1 sicherte sich mit einer Profi-Version vom „großen Backen“ lediglich 4,3 Prozent bei den Werberelevanten (gesamt: immerhin 1,02 Millionen). Rund 400.000 Menschen entschieden sich bei ProSieben für eine „Wer isses?“-Wiederholung, die in der klassischen Zielgruppe nicht über 2,8 Prozent hinaus kam. Vox holte mit einem Viererpack von „Bones“ (alte Folgen) maximal 4,4 Prozent, die Episode nach 23 Uhr fiel sogar auf weniger als zwei Prozent. Auch hier war also kaum etwas zu holen.

RTLzwei schickte um 20:15 Uhr „Die Wollnys“ auf Sendung – und kam auf 3,8 Prozent, was gar nicht mal so weit vom Senderschnitt entfernt ist. 2,9 Prozent bei den Umworbenen sicherten sich die „Fantastic Four“ im Kabel Eins-Programm. Einen Krimizweiteiler bot das ZDF an; 3,08 und 2,38 Millionen Menschen entschieden sich für „Waldgericht“. Zwischen 20:15 und 21:45 sowie von 21:45 bis 23:15 Uhr bescherten die Filme dem Zweiten 12,8 und 9,6 Prozent bei allen, aber nur 2,6 sowie 1,5 Prozent bei den Jüngeren. Erst „Markus Lanz“ ab 23:45 Uhr brachte die Marktanteile wieder deutlich nach oben. Seine vorletzte Sendung vor der Sommerpause holte 16 Prozent. Das waren im Schnitt 1,38 Millionen Zusehende.

Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.11; 23.07.2025; Marktstandard: Bewegtbild; Auswertungstyp TV; produktbezogen

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