Fußball-WM: Zwölf Prozent schauen bei Freunden

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Köln – Während des ersten RTL-WM- und Formel-1-Sonntags am 11. Juni sahen 16 Prozent der 14- bis 49-jährigen Bevölkerung fern außerhalb der eigenen vier Wände.

Wie IP-Deutschland berichtet, lag die Außer-Haus-Quote bei Männern im Alter von 14 bis 49 Jahren bei 18 Prozent, bei den Jüngeren zwischen 14- und 29-Jährigen sogar noch höher bei 22 Prozent.

Bis zu 12 Prozent der Zielgruppe haben die Spiele lieber bei Freunden oder Verwandten als bei sich zu Hause geschaut. Fünf Prozent sahen die Begegnungen in Kneipen und Bars, weitere fünf Prozent verfolgten die Sportereignisse vor öffentlichen Großleinwänden.
 
Durch die Außer-Haus-Nutzung steigt die Anzahl der tatsächlich netto erreichten Personen pro Übertragung enorm an. So wurden beim RTL-Sonntagsspiel Angola gegen Portugal (am 11. Juni um 21.00 Uhr) statt 30,8 Prozent sogar 37,2 Prozent der 14- bis 49-Jährigen erreicht.
 
Zu diesen Ergebnissen kommt das Marktforschungsinstitut forsa, das im Auftrag der IP Deutschland 2 500 repräsentativ ausgewählte Personen im Alter ab 14 Jahren am 12. Juni zu ihrem Fernsehverhalten am Vortag befragt hat. Das heißt aber IP Deutschland zufolge auch, dass die Einschaltquoten, welche die AGF/GfK ermittelt hat, um 1,5 Millionen Zuschauer pro Übertragung höher liegen müssten, da die maßgebliche Reichweitenmessung die Außer-Haus-Seher nicht berücksichtigt.
 
Florian Ruckert, Geschäftsleiter Marketing bei der IP Deutschland, sagte zu diesen Ergebnissen: „Diese Day-After-Befragung zeigt eindrucksvoll, in welchem Maße große TV-Events wie die Fußball-WM oder die Formel1 auch außer Hausgesehen und erlebt werden. Fan-Partys, Public Viewing und künftig auch mobile TV-Nutzung generieren zusätzliche Kontakte, die wir nicht ignorieren dürfen, wenn wir die tatsächliche Leistung des Werbeträgers Fernsehen angemessen beurteilen wollen.“[lf]

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  • Inhalte_Fernsehen_Artikelbild: Destina - Fotolia.com

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