GEMA kritisiert Änderungen beim Fernsehpreis

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Die GEMA hat an die Reformer des Deutschen Fernsehpreises appelliert, die Würdigung der Kreativen des Geschäftes nicht zu reduzieren. In diesen Jahr wird unter anderem auf die Ehrung des „Besten Buches“ und der „Besten Musik“ verzichtet.

Wie die GEMA am Mittwoch bekannt gab, bedaure man die neuesten Entwicklungen und hoffe, dass die Stifter im Laufe des nun angebrochenen vierten Turnus des Deutschen Fernsehpreises eine Lösung finden, wie sich die Würdigung der Urheber mit den Weiterentwicklungen vereinbaren lässt.

„Musik im Fernsehen ist nach wie vor ein wesentlicher Bestandteil des Programms und trägt in großem Maße zum Erfolg und zur Vielfalt des Fernsehens bei. Die Stifter des Deutschen Fernsehpreises sollten vielmehr ein Zeichen für die Wertschätzung der Urheber und ihrer schöpferischen Leistung setzen und dieses – neben fairen Auftragsbedingungen für Komponisten – auch bei der Preisverleihung des Deutschen Fernsehpreises sichtbar machen“, sagte Jörg Evers, Vorsitzender des Aufsichtsrats der GEMA.

WDR-Intendantin Monika Piel, RTL-Geschäftsführerin Anke Schäferkordt, ZDF-Intendant Markus Schächter sowie der TV-Vorstand der Pro-Sieben-Sat-1-Gruppe und Sat-1-Geschäftsführer Andreas Bartl hatten eine Reduzierung der Kategorien von 27 auf 18 beschlossen. Dadurch werden 2010 unter anderem weder das „Beste Buch“ noch die „Beste Musik“ gewürdigt. Auch der Verband Deutscher Drehbuchautoren hatte diese Änderungen kritisiert (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). [mg]

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