GNTM – drei Mädchen mit „Bomben-Persönlichkeit“

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Ihren strengen Richterinnen-Blick hat Heidi Klum am Dienstag mal abgelegt. Im Gegenteil: Sie kommt aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus, als sie über ihre Topmodel-Finalistinnen spricht.

Alle drei hätten „traumhaft schöne Haare“, eine „traumhaft schöne Figur“ und ein „traumhaft schönes Lächeln“. Geht noch mehr? Ja! „Wir haben dieses Mal fast die schönsten Mädchen, die wir jemals gefunden haben“. Und da stehen sie nun – genau wie Heidi im kurzen schwarzen Kleid – in Köln bei ihrer ersten Pressekonferenz: Amelie (16), Jana (20), und Rebecca (19), alle aus Nordrhein-Westfalen.
 
Jede der Drei hat sich einen Grund überlegt, warum gerade sie an diesem Donnerstagabend (20.15 Uhr) bei der Pro-Sieben-Live-Show in der Kölner Arena „Germany’s next Topmodel“ werden sollte. „Ich habe die nötige Ausstrahlung und Professionalität“, sagt Rebecca aus Monschau in der Eifel. „Ich hab ein tolles Lächeln“, erklärt Jana aus Haltern am See (Kreis Recklinghausen). „Ich bin einfach die Wandelbarste“, meint Amelie, das Küken aus Hilden bei Düsseldorf.
 
Bereits zum sechsten Mal sucht Heidi ihr Topmodel. 13 374 Kandidatinnen hatten sich für diese Staffel beworben, gut 10 000 weniger als im vergangenen Jahr. Der Zuschauer-Marktanteil lag mit etwa 10 Prozent auf Vorjahresniveau, in der für die Privatsender wichtigen werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen bei 18,4 Prozent.

Das Jury-Trio hat sich seine Rollen gut aufgeteilt. Die beiden neuen Mitglieder spielen „Good Guy“ und „Bad Guy“: Der überkandidelte Modedesigner Thomas Rath, der die Mädchen gerne mit „Schatz“ oder „mein Sonnenschein“ anspricht und wahlweise in Jubelrufe ausbricht oder die Stirn in traurige Dackelfalten legt. Und der Art Director Thomas Hayo, der oft den Arroganten heraushängen lässt und zu den Kandidatinnen nach einem missglückten „Walk“ Sachen sagt wie „Das war gar nichts“.
 
Das letzte und entscheidende Wort hat natürlich Heidi Klum. Schon wenn das Mädchen auf die Jury zugeht, wird stets das Gesicht der 38-Jährigen eingeblendet, damit die Zuschauer die Tendenz ablesen können: Ist der Mund fest zugekniffen und die Stirn gerunzelt? Guckt sie ungläubig mit leichtem Kopfschütteln? Oder lächelt sie gar? Bis ins Unerträgliche dehnt Klum die Spannung, endlose Sekunden vergehen schweigend, bis in den vergangenen Folgen eine Kandidatin nach der anderen mit den gefürchteten Satz hörte: „Heute hab ich leider kein Bild für dich“.
 
Nur Amelie, Jana und Rebecca sind jetzt noch übrig. Fürs Finale gibt Heidi Klum ihnen einen Tipp mit auf den Weg: „Die Persönlichkeit zeigen. Ihr habt alle eine Bomben-Persönlichkeit. Von innen nach außen strahlen“. [Petra Albers]

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