Grimme-Institut: Trend geht zum Bezahlfernsehen

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Für den deutschen Fernsehmarkt erwartet Uwe Kammann, Leiter des Adolf-Grimme-Instituts, eine stärkere Aufteilung in Nischen- und Spartenangebote.

Damit hänge auch eine Entwicklung in Richtung Bezahlfernsehen zusammen, sagte Kammann der Nachrichtenagentur dpa.

„Die privaten Sender sind aber verunsichert, weil sie nicht wissen, wieweit ihr konventionelles Geschäftsmodell trägt und wie sie es sinnvoll entwickeln können.“ Das werde schon anhand der Umbesetzungen in den Vorstandsetagen deutlich. Die Vergabe der Fußball-Bundesligarechte an ein Konsortium von Kabelnetzbetreibern bringe zusätzlich Bewegung und Unruhe in den Markt. Kammann sprach sich zugleich gegen die Zulassung von Produktplatzierungen im Fernsehprogramm aus. „Die Trennung von Werbung und Programm muss beibehalten werden. Eine Aufhebung wäre eine Katastrophe“, so Kammann. [mg]

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