Harald Schmidt über die Folgen seines Abschieds

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Köln – TV-Entertainer Harald Schmidt hat das Ende seiner Late-Night-Show auf Sat.1 am Montagabend gewohnt satirisch kommentiert.

„Ich mache eine kreative Pause“, sagte Schmidt im Gespräch mit seinem Studiogast, dem Moderator des ZDF-„heute journal“, Claus Kleber. Auf Klebers Nachfrage zu den Gründen, bei Sat.1 aufzuhören, parodierte Schmidt im ausweichenden Politikerjargon: „Das ist jetzt nicht der Ort, darüber zu vermuten. Die Partei steht hinter mir. Unser Land braucht jetzt den Aufbruch und nähere Auskünfte gibt Olaf Scholz.“ Klebers Frage, wohin die Deutschen denn jetzt abends nach dem „heute journal“ und den ARD-„Tagesthemen“ im Fernsehen ausweichen sollten, beantwortete Schmidt knapp mit der Bemerkung: „Kerner gucken!“
 
Am Montag hatte der Sender mitgeteilt, dass es die „Harald Schmidt Show“ auf Sat.1 nach acht Jahren 2004 nicht mehr geben werde. Dies sei Schmidts „persönliche Entscheidung“ gewesen. Mit dem Geschäftsführerwechsel bei Sat.1 von Martin Hoffmann zu Roger Schawinski habe sie aber nichts zu tun, betonte ProSiebenSat.1-Chef Urs Rohner. Schmidts Produktionsfirma Bonito wollte die Nachricht am Montag nicht kommentieren.
 
Schmidt hatte sich selber bisher nur in einer schriftlichen Stellungnahme zu der Entscheidung geäußert. „Ich habe Sat.1 viel zu verdanken und bleibe dem Sender auch weiterhin sehr verbunden.“ Für weitere Erklärungen war der 46-Jährige am Montag nicht zu erreichen. Nach Angaben von Sat.1 wurden jedoch bereits Gespräche über eine zukünftige Zusammenarbeit vereinbart. [fp]

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