Kiefer Sutherland: Serie „24“ reagiert auf die Guantanamo-Debatte

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Bild: Destina - Fotolia.com
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München- Schauspieler Kiefer Sutherland ist stolz darauf, dass seine Actionserie „24“ den ersten afroamerikanischen Präsidenten im US-Fernsehen zeigte.

Im Interview mit dem Nachrichtenmagazin „Focus“ bestreitet der Kanadier allerdings, dass „24“ damit Barack Obama auf dem Weg ins Weiße Haus geholfen habe: „Barack Obama hat sich seinen eigenen Weg in seine eigene Zukunft bereitet.“
 
In den ersten beiden Staffeln der populären Fernsehserie stieg ein schwarzer Senator zum Präsidenten auf und erwies sich als geradezu ideale Besetzung für dieses Amt.
 
Unter dem realen Präsidenten Obama, der die Losung „Change“ ausgegeben hat, werde sich auch „24“ verändern, verriet Sutherland. Der von ihm gespielte Anti-Terror-Agent Jack Bauer habe sich seit dem Start der Serie im November 2001 kontinuierlich weiter entwickelt.
 
„In der ersten Staffel folgte er noch blind einer Ideologie“, so Sutherland in „Focus“. „Jetzt, zu Beginn der siebten Staffel, sehen wir einen Helden, der über sich selbst nachdenkt und in Frage stellt, was er im Namen seines Landes getan hat.“
 
Die Serie reagiere damit auf die Debatte um Guantanamo, Amerikas Rolle als Weltpolizist und Foltermethoden bei Verhören. Die siebte Staffel von „24“ ist derzeit parallel zur US-Ausstrahlung beim Pay-TV-Sender Premiere zu sehen. Anschließend nimmt sie Pro Sieben ins Programm. [mg]

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