Kofler zufrieden mit Arena-Deal

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Der Vorstandsvorsitzende von Premiere erklärte am Mittwoch, dass sein Sender „vermutlich nie einen profitableren Bundesligadeal als den mit Arena“ gehabt habe.

Dies erklärte Kofler in einem Interview mit dem „Standard“ aus Österreich. Einziger Nachteil dieses Vertrags sei, dass Premiere mit dem Bundesliga-Angebot nur ein Drittel seiner Abonnenten mit der Bundesliga versorgen könne. Die Einigung zwischen Arena und Premiere gilt voraussichtlich nur für das Netz von Kabel Deutschland, Satellitenkunden und die Kabelhaushalte, die bei anderen Unternehmen unter Vertrag stehen, können Arena direkt buchen.

Gleichzeitig äußerte sich der Premiere-Chef abfällig über die bisherige Entwicklung von Arena, die seiner Meinung nach „überschaubar“ seien. Von den bisher von Arena erzielten 800 000 Abos komme ein großer Teil über Premiere. Auch hat sich Premiere nach dem Verlust der Bundesliga laut Kofler achtbar geschlagen: „Prognosen nahmen an, dass wir ein Drittel unserer Kunden wegen der Bundesligarechte verlieren würden. Im ersten Halbjahr waren es 3,5 Prozent, wir erwarten weiter keinen massiven Kundenexodus“, sagte Kofler dem Standard.
 
Eventuellen Übernahmegerüchten erteilte Kofler eine Absage. Zwar liege es in der Natur der Sache, dass börsendotierte Unternehmen übernommen werden können, trotzdem will Kofler Premiere als unabhängige AG erhalten. „Dem Standard“ sagte er kämpferisch: „Ich denke nicht daran, an meinem Anteil etwas zu verändern.“[lf]

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