„Markus Lanz“: Linke trifft auf AfD am Mittwoch

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Markus Lanz im Studio
Foto: ZDF/ Markus Hertrich

Sendestart der ZDF-Talkshow von Markus Lanz am Mittwoch ist 23:15 Uhr.

Schon seit 2008 ist der Talk von Markus Lanz fester Bestandteil des ZDF-Programms. Drei Mal wöchentlich, nämlich dienstags, mittwochs und donnerstags, geht die in Hamburg produzierte Sendung on air. Und die liefert dem ZDF in fast allen Fällen überdurchschnittliche Quoten. In aller Regel unterhält sich Lanz mit vier bis fünf Personen in seiner rund 75 Minuten langen Sendung.

„Markus Lanz“ im ZDF und ZDF-Streamingportal heute am Mittwoch: Die Gäste

  • Ines Schwerdtner, Linken-Chefin: Sie kritisiert die deutschen Aufrüstungspläne und die Bürgergeld-Reform und legt dar, wie ihre Partei den Sozialstaat zukunftsfähig machen und für Deutschlands Sicherheit sorgen würde. 
  • Beatrix von Storch, AfD-Politikerin: Die Vizefraktionsvorsitzende erläutert die Haltung der AfD zu Wehrpflicht und Verteidigung sowie zu Wirtschaft und Renten- und Sozialpolitik.  
  • Eva Quadbeck, Journalistin: Die Chefredakteurin des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ schaut auf die Oppositionsarbeit von Linkspartei und AfD und analysiert Ähnlichkeiten und Differenzen zwischen beiden Parteien. 
  • Claudia Major, Militär-Expertin: Sie informiert über die Entwicklung des Ukrainekrieges und erläutert mit Blick auf das Friedensabkommen für Gaza, ob US-Präsident Trump auch hier eine Vermittlerrolle spielen könnte.

Das sagt die ZDF-Programmdirektorin zur Talkshow „Markus Lanz“

Nadine Bilke: „Markus Lanz ist eine feste Größe unter den politischen Talkshows in Deutschland und hat es geschafft, sein Gesprächsformat in den zurückliegenden Jahren immer wieder neu zu justieren. Im Zentrum steht der gesellschaftliche Diskurs, den die Sendung fördert: Relevante gesellschaftspolitische Probleme werden in seinen Gesprächsrunden aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und engagiert diskutiert.“

Lanz selbst geht es darum, den Menschen Substanzielles zu vermitteln, wie er sagt: „Unsere Sendung ist immer öfter auch ein wenig Volkshochschule. Ich will Dinge kennen lernen und besser verstehen.“ Das Format hat in mehr als 16 Sendejahren eine Wandlung erfahren, wie es sie im deutschen Fernsehen nur selten gegeben hat. Aus einer Unterhaltungssendung mit einem bunten Gäste- und Themenmix, in der Showstars ebenso Platz fanden, wie Fußballlegenden, Weltreisende und gesellschaftspolitische Persönlichkeiten, ist eine nachgefragte politische Talkshow geworden.

Im Laufe der Zeit sei seine Neugierde, so sagte es Lanz in einem Interview, eher noch größer geworden. „Vor allem bin ich weiter denn je weg davon, irgendeine Unterscheidung zu machen zwischen vermeintlich wichtigen und vermeintlich weniger wichtigen Menschen. Es gibt ganz oft Geschichten von Leuten, die das Leben für einen kurzen Moment ins Rampenlicht stellt, die mich hinterher manchmal noch wochenlang beschäftigen.“ Alle „Markus Lanz“-Sendungen stehen nach der linearen Ausstrahlung auch im ZDF-Streamingportal bereit.

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3 Kommentare im Forum
  1. Ach Frau Storch referiert zur AfD Ansicht der Wehrpflicht. Dann wird das ja erst recht unterhaltsam, nachdem die AfD da erst gestern programmatisch komplett umgekippt ist. Hoffentlich hat Herr Höcke, der die 180 Grad Wende gegen Weidel durchgesetzt hat, sie gebrieft, nicht dass sie das Gegenteil erzählt.
  2. Ist jedenfalls spätestens jetzt sichtbar, wer das Sagen hat. Nicht die nette Kanzleramtsaspirantin:geek:
  3. Dann soll noch jemand sagen, es gäbe keine Meinungsvielfalt im ÖRR, wo man Rechtsextremismus hofiert. Gestern der als rechtsextrem eingestufte AfD-Politiker im rbb Bürgertalk, heute die Storch beim Lanz. Horror pur.
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